Neben Corona ist der drohende Klimawandel etwas in den Hintergrund gerückt, war er doch vorher ein Hauptgesprächsthema. Umso wichtiger ist es doch, ihn im Auge zu behalten und die physikalischen Hintergründe und Zusammenhänge gemeinsam mit den SchülerInnen zu erarbeiten. Viele Arbeiten zu interessanten Themen von Geothermie über Gewitter und Erneuerbare Energien wurden in diesem Rahmen erstellt.

Besonders hervorzuheben ist die Arbeit von Jonas Frohwein, der in diesem Seminar das Thema „Berechnung und Simulation des Plasmaeinschlusses mittels des Tokamak-Prinzips“ behandelt hat und dafür den LMU Seminararbeitspreis Physik 2022 erhalten hat.

Der Preis besteht aus einer Urkunde und einem Preisgeld von 500 € – gestiftet von TOPTICA Photonics.

Jonas' Arbeit beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit der technischen Umsetzung der Kernfusion. Dabei werden neue Fragen eröffnet, an die zukünftige Forschung anknüpfen könnte. Des Weiteren hat die Arbeit durch ihren komplexen Inhalt überzeugt. Dieser geht weit über das Schulniveau hinaus und zeigt, dass der Schüler sich tief in das Thema einarbeitet hat und in der Lage ist, komplizierte Inhalte zu verstehen, um sie auf andere Problemstellungen anzuwenden. So wurde beispielsweise für die Simulation des Sachverhalts, auf Grundlage einer selbst hergeleiteten Differenzialgleichung, ein Programm geschrieben. Zusammenfassend handelt es sich um eine bemerkenswerte Schülerarbeit, welche durch die eigenständige Erarbeitung entsprechend komplexer Inhalte hervorsticht.

Wir gratulieren Jonas ganz herzlich zu seinem wohlverdienten Preis!

Eva Ruffing

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