„The big challenge“ in Italien: Abwechslungsreiche Tage in Gardolo

03.06.2019 von Christoph Eiber

Traditionsgemäß bereiteten sich 21 Schülerinnen und Schüler ab Mitte Dezember auf ihre Fahrt nach Italien vor.

Erste Briefe und Emails wurden mit den italienischen Austauschpartnern ausgetauscht und unter der Leitung von Frau Dr. Maneggia wurden „lebenswichtige“ und „alltagstaugliche“ italienische Wendungen einstudiert.

Auf nach Italien!

Das große Abenteuer begann dann unter der Leitung von Frau Dadic und Herrn Eiber Anfang April, als sich die Reisegruppe mit dem Zug auf in den Süden machte. Herzlich und musikalisch eindrucksvoll wurden unsere Sechstklässler in Gardolo an der Scuola Media begrüßt, ein Buffet aus Pizza und italienischen Süßigkeiten ließ die Strapazen der Zugfahrt schnell vergessen. Eine letzte Stärkung und schon von den deutschen Freunden und Lehrern verabschieden – der erste Nachmittag und Abend ganz allein in der Gastfamilie wartete!

Mit dem Stadtplan durch Trient

Ein Wiedersehen mit der ganzen Gruppe gab es allerdings schon am folgenden Morgen: Lustige zweisprachige Kennenlernspiele mit den Italienern standen an, bevor sich die Deutschen auf nach Trient machten, um die Stadt zu entdecken. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn diesmal waren es die Jungs und Mädels, die einzig und allein mit einem Stadtplan „ausgerüstet“ die Lehrkräfte durch die malerischen Gassen führten. Piazza Dante, Torre Vanga, Piazza del Duomo, Castello ... Kein Problem für die Neufahrner!

Wenn nur nicht der plötzliche sintflutartige Regen gewesen wäre, der der Besichtigung ein abruptes Ende setzte! Gut, dass das abendliche Dinner beim ortsansässigen Partnerschaftsverein mit Pasta und Gelato im Trockenen stattfand...

Viele Herzen in Verona

Die Sonne schien am nächsten Tag jedoch beim Ganztagesausflug nach Verona. So staunten die Schüler/innen über die antike Arena, marschierten inmitten der Touristenhorden zur Piazza Erbe, um sich dort an den Marktständen erste Souvenirs zuzulegen. Und schon wartete die nächste „Challenge“ der Lehrkräfte auf die Gruppe: Am Haus der Julia aus Shakespeares wohl berühmtestem Werk sollte ein möglichst kreatives Gruppenbild geschossen werden! Nicht nur ein Herz bekamen die Lehrkräfte kurz darauf auf dem Siegerbild zu sehen.

Wilde Tiere vor dem Museum

Letzte Möglichkeiten für Punkte der Gesamtwertung gab es schon am folgenden Morgen: Nach dem Wochenmarkt in Trient wartete das berühmte MuSe mit seiner grandiosen Ausstellung über Alpen, Flora und Fauna, Biodiversität (und so Einigem mehr) auf die deutsche Gruppe. Natürlich durften die Sechstklässler auch hier eine Herausforderung meistern: Welche Gruppe schafft es, die meisten im Museum erspähten Tiere nachzubilden? Fische, Pinguine, Greifvögel und Löwen erwachten plötzlich vor dem Museum zum Leben.

Unterricht und Umarmungen

Schon war der Freitag da: Gleich geht’s wieder zurück nach Deutschland! Doch vor der Heimfahrt stand der obligatorische Unterrichtsbesuch der Deutschen auf dem Plan. Und schon flossen am Bahnhof von Trient viele Tränen bei der umarmungsreichen Verabschiedung. Grazie, amici cari! Wir sehen uns im September in Neufahrn!