Besancon Teil 1
03.12.2025 von Maximilian Achatz und Till MaierBesuch einer Schülergruppe des Oskar-Maria-Graf-Gymnasiums Neufahrn am französischen Collège Saint Joseph in Besançon vom 24.11.2025 bis 28.11.2025
On voyage en France (Partie 1) – Oder wie der moderne Franzose sagt: „On y go!“
Am 24. November ging es für einige Französischlernenden der 8. und 9. Klassen gemeinsam mit Frau Wächter und Frau Häuser los nach Besançon in Frankreich. Nach der mehr als 8-stündigen Bus-Odyssee – natürlich mit obligatorischem McDonalds-Stopp – lernten wir endlich unsere corres kennen. Im Anschluss an die nette deutsche Begrüßungsrede des stellvertretenden Schulleiters des Collège Saint Joseph stellten uns die „Sequaner“ eine große Auswahl an Getränken und kleinen lokalen Leckereien zur Verfügung. Daraufhin ging es auch schon zu den Franzosen nach Hause.
Am nächsten Morgen ging es für uns in das centre-ville de Besançon, wo wir von unserem stets bemühten Tourguide einiges über die Geschichte der Stadt vermittelt bekommen haben. Auch den gallischen Stamm der Sequaner, welcher zur Zeit Caesars die Gegend um Besançon besiedelt hatte, lernten wir im Rahmen dieser visite guidée kennen. Anschließend fuhren wir zusammen mit den Franzosen zum Bowlen, was beiden Seiten des Austauschs eine große Freude bereitete. Wie alle Abende wurde der Tag mit einem typisch französischen Abendessen in den Gastfamilien abgerundet, z.B. Fondue oder Raclette.
Nach einer erholsamen Nacht erlebten wir den zweiten Teil unserer Stadtführung vom Vortag, heute in der Citadelle, wo wir unter anderem den Zoo besuchten. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung mit der Gastfamilie. Die Franzosen waren dabei bei der Auswahl der Aktivitäten sehr kreativ. Während manche von uns Schlittschuhlaufen waren, verbrachten andere Zeit in Les Ateliers, einem Freizeitvergnügungshaus mit Aktivitäten wie Klettern oder Lasertag.
Am Donnerstag ging es gemeinsam mit unseren französischen Austauschpartnern nach Dijon. Im Anschluss an eine interaktive Stadtrallye im winterlich kalten, aber durchaus sonnigen Dijon hatten wir vier Stunden Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Ein paar Mitbringsel für daheim durften natürlich nicht fehlen, z.B. Senf aus Dijon oder lokale Lebkuchen der Firma Mulot & Petitjean.
Am Freitagmorgen wurden wir in das französische Schulsystem eingeführt, indem wir unsere corres in den regulären Schulunterricht begleiten durften. Die Eindrücke aus dem Deutsch- und Französischunterricht werden uns sicherlich lang in Erinnerung bleiben. Nach einer wundervollen Zeit im schönen, aber zu dieser Jahreszeit auch kalten und verregneten Frankreich hieß es dann leider auch schon gegen Mittag Abschied nehmen. Viele Tränen wurden vergossen und die Vorfreude auf den französischen Gegenbesuch, der Ende März stattfindet, ist schon groß!