Bundeswettbewerb Fremdsprachen (Teil 1)
15.02.2024 von Lorenz VogtMit einem lateinischem Video nahmen Schülerinnen der 7c am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teil.
Bedeutung von Gestik, Mimik und Kunstpausen
Nicht nur mit großem Enthusiasmus, sondern auch mit weit überdurchschnittlichen sprachlichen Fähigkeiten gestalteten Laura Färber, Amélie Jakubiak, Magdalena Hellmann, Narin Adiyaman, Lia Moraitis, Sarah Sander, Lena Maria Seefried und Marlene Wigl aus der Klasse 7c ein lateinisches Video und nahmen so am Bundeswettbewerb Fremdsprachen des Talentförderzentrums Bildung & Begabung teil. Zunächst entwarfen sie über zwei Monate hinweg eine Geschichte auf Deutsch, die sie dann vom Deutschen ins Lateinische (!) übersetzten. Nicht nur Kreativität und sprachliche Finesse waren gefragt, sondern auch Weltwissen, denn das Drehbuch durfte keine logischen Fehler enthalten.
Das Ergebnis war schließlich ein Kriminalfall, bei welchem ein Graffiti an die Hütte im Schulgarten gesprüht wurde und drei investigatrices (Detektivinnen) ermitteln, wer die Übeltäterin war. Die Dreharbeiten fanden immer am Sonntag statt und haben sehr viel Spaß bereitet. Auch dabei haben die Schülerinnen sehr viel gelernt: Nicht nur die korrekte Aussprache von lateinischen Wörtern, sondern auch die Bedeutung von Gestik, Mimik und Kunstpausen wanden sie mit für ihr Alter großem Geschick sehr gewandt an. Aber auch viele kulturelle Aspekte spielten eine Rolle, wie z. B. bei der Befragung der Seherin am „heiligen Felsen“ hinter dem Schulhaus am Galgenbachweiher. Ein unvergesslicher Moment war, als die Sonne abends die Wolken in ein tiefes Rot tauchte (siehe Bild), denn er passte perfekt zum Filmtitel: „Signo dei“ (Durch ein Zeichen des Gottes). Für alle Beteiligten war spätestens ab diesem Moment klar: Fortuna ist auf unserer Seite!
Bewerbung abgeschickt!
Nach sehr sehr sehr viel Arbeitsstunden und auch Zeitdruck (Einsendeschluss war der 15.02.24) hatte das Filmteam alle Szenen im Kasten, mit großem technischen Sachverstand schnitt Amélie Jakubiak die einzelnen Szenen zu einem Film zusammen, welcher dann der Jury des Bundeswettbewerb Fremdsprachen zugesandt wurde…
...und wer weiß, vielleicht fahren wir ja nach Saarbrücken, um uns beim Sprachenfest im Juni ehren zu lassen! :-)