AK Umwelt: CleanUp
25.07.2024 von Lorenz Vogt und Karolin RappeltWie Neufahrn durch das Oskar-Maria-Graf-Gymnasium sauberer wurde.
Umweltschutz beginnt vor der eigenen Haustüre
Zigarettenstummel, Plastiktüten, Alufolie, zertrümmerte Glasflaschen und allerlei Verpackungsmaterial – all das ist leider traurige Realität, sobald man das Schulgelände des Oskar-Maria-Graf-Gymnasiums verlässt und sich über den Parkplatz in den Ortskern Neufahrns begibt. Dabei hat Neufahrn auch sehr schöne Facetten, wie zum Beispiel die Mühlseen, die vor allem im Sommer viele Menschen für eine willkommene Abkühlung nutzen.
Inspiriert durch die sogenannten Ocean Cleanups, bei welchen vor allem Plastikmüll tonnenweise aus dem Wasser geholt und entsorgt wird, plante deshalb der AK Umwelt einen eigenen Cleanup in Neufahrn, bei welchem der Müll rund um die Mühlseen nahe dem Gymnasium gesammelt und beseitigt werden sollte.
Zunächst wurde die Werbetrommel gerührt und versucht, so viele Mitschüler und Mitschülerinnen wie möglich für die Schulaktion zu gewinnen. Und tatsächlich meldeten sich erfreulicherweise 30 Schülerinnen und Schüler, die mithelfen wollten, unsere Heimat etwas sauberer zu machen. So zog man ausgestattet mit Müllsäcken, Müllzangen und Handschuhen los und sammelte jeglichen Unrat auf. Dabei fiel vor allem die hohe Zahl an Zigarettenstummeln auf, die einem wahrscheinlich erst ins Auge sticht, wenn man aktiv darum bemüht ist, die Straßen wirklich von jeglichem Müll zu befreien. Die Schülerinnen und Schüler waren mit solch einem Fleiß und mit solch einer Präzision bei der Sache, dass man es gar nicht bis zu den Mühlseen schaffte, weil schon auf dem Weg dorthin so viel Müll gesammelt und die Zeit so fortgeschritten war, dass man ans Gymnasium zurückkehren musste, um im Zeitplan zu bleiben.
Dort ließen die erschöpften, aber zufriedenen Schülerinnen und Schüler den Abend bei einem gemütlichen Beisammensein mit Bratwürsten und Grillkäse im Pausenhof ausklingen.
Die Aktion war nicht nur ein Erfolg, weil man sich für den regionalen Umweltschutz einsetzte, sondern weil die Atmosphäre beim Sammeln selbst sehr ausgelassen war und das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler insofern verbessert wurde, als man merkte, dass vor allem kleine Gegenstände (wie Zigarettenstummel, Glasscherben oder Teile von Plastikverpackungen) in ihrer Masse einen großen Teil der Umweltverschmutzung ausmachen.
Zum Foto:
Mit vollem Putzeifer dabei: Paula Lochner, Alina Brüning und Louisa Tjarks (alle 10c).