E+-Projekt: Cultural Foodprints (Teil 3)
30.06.2025 von Oskar-Maria-Graf-Gymnasium3. Projekttreffen in Baza/ Spanien: „Cultural Foodprints – Searching for Cultural Traces of Migration” (20.10-26.10.2024)
– an Guadn! – eet Smakelijk! – ¡buen provecho! - bon appétit! – gudden appetit! –
Sonntag 20.10.2024
Wir trafen uns am Sonntag um 8:00 Uhr morgens im Terminal 2 am Flughafen München und erledigten schnell unsere Gepäckabgabe. Meine Aufregung war sehr groß, da ich die Gruppe noch nicht so gut kannte und auch noch nicht so oft geflogen war. Allerdings verstanden Mia, Anna, Anna-Melisa, Hale Jack und ich (sowie Herr Heistermann und Frau Dadic, die uns begleiteten ;)) uns direkt gut. Unser Boarding war dann um 10:20 Uhr mit leider 10 Minuten Verspätung. Der Flug ging circa 3 Stunden lang. Wir vertrieben uns unsere Zeit, indem wir schliefen und auch zusammen UNO spielten, was sehr viel Spaß gemacht hat. Der Pilot richtete Grüße von Annas Vater, der Fluglotsen ist, aus. Als wir dann in Málaga landeten, waren alle erst einmal froh, dass der Flug einwandfrei verlaufen war und es keine Turbulenzen gab, was die größte Angst von uns war. Am Flughafen in Málaga war relativ wenig los. Trotzdem warteten wir auf unsere Koffer eine ganze Stunde lang und dann rannten wir zur Bahn, aber trotzdem verpassten wir sie. Im Zentrum von Málaga angekommen gaben wir unsere Koffer ab und hatten dann Freizeit: Wir gingen erst einmal Essen, denn wir waren am Verhungern. Ich habe ein spanisches Omelette namens „Tortilla“ gegessen, das war aber leider nicht so lecker. Was mich sehr verwundert hatte, war, wie „tropisch“ Spanien eigentlich ist. Es gab überall Palmen, Bananenbäume, sogar Kakadus, und es war auch sehr warm mit 23 Grad, obwohl es Oktober ist. Wir gingen noch in ein paar Geschäfte und sahen uns noch die Kathedrale an. Danach - ganz wichtig! - aßen wir Frozen Joghurt von „Llaullau“. Das war sehr lecker. Als Nächstes mussten wir dann wieder unsere Koffer abholen und anschließend auf den Bus warten, in dem bereits die Belgier und die Luxemburger, die anderen beiden Delegationen, drinsaßen. Dieser Bus brachte uns nach Baza. Im Bus integrierten wir auch zum ersten Mal mit den Leuten aus den anderen Ländern. Mir waren alle sehr sympathisch und auch sehr gesprächig. Manche waren auch müde, allerdings hatten wir alle eine lange Reise hinter uns. Außerdem konnten wir aus dem Bus heraus einen sehr schönen Sonnenuntergang beobachten, der erst um 20:00 Uhr war. In Baza (was man übrigens eigentlich „Batha“ ausspricht, wusste ich auch nicht) angekommen wurden wir von unseren Gastfamilien begrüßt und fuhren dann alle nach Hause. Meine Gastfamilie war sehr freundlich und versicherte mir gleich, dass ich mich wie zu Hause fühlen soll. ich wurde sehr herzlich aufgenommen. Was mich allerdings sehr schockierte, war, dass sie mit Straßenschuhen im Haus herumlaufen und keine Hausschuhe benutzen. Obwohl wir in Baza um kurz vor 22:00 angekommen waren, gab’s noch Abendessen, was eine ganz normale Uhrzeit zum Abendessen in Spanien ist. Da habe ich auch gelernt, dass Milch auf Spanisch „leche“ heißt und das Essen „comer“ heißt. Nach dem leckeren spanischen Abendessen gab es wieder wieder „Tortilla“, aber dieses Mal von meiner Gastmutter. Erschöpft ging ich dann endlich schlafen, mit großer Vorfreude auf die Woche.
Veronika Mihova (11c)
Montag 21.10..2024
Das Erasmus+-Projekt „Cultural Foodprints - Searching for Cultural Traces of Migration“ wird durchgeführt von der luxemburgischen Schule „Josy Barthel“ in Mamer, der belgischen Schule „Spijker“ in Hoogstraten, der spanischen Schule „Pedro Jiménez Montoya“ in Baza und unserer Schule. Es sind auch Italiener von der „Carolina Poerio“ aus Foggia dabei. Heute machten wir uns, nach einem kurzen Meeting in der Schule, wobei jede Delegation sich und ihr Land präsentierten, auf den Weg durch ganz Baza. Zuvor hatten wir jedoch ein Spiel gespielt, um uns gegenseitig kennenzulernen, bei dem ich mit der Hanna gesprochen habe, welche in Kenia geboren ist, aber derzeit in Belgien wohnt. Dann gingen wir als große Gruppe los. Das Ziel dabei war Baza selbst, sowie auch die ganzen unterschiedlichen Kulturen, welche in Baza zu finden sind, kennenzulernen. Obwohl viele der Läden, die wir besuchen sollten, geschlossen waren, sprachen wir immer noch mit Menschen aus aller Welt, von Indien bis hin zu Frankreich. Um das zu machen haben wir den Auftrag erhalten mithilfe einer Schnitzeljagd die Spuren der Migration in Baza aufzusuchen. Unsere Mission war es, über die Immigrationsgeschichte von den ca. 1650 Immigranten in Baza herauszufinden, und uns wurde gesagt, dass das Erlernen einer neuen Sprache das größte Problem sei, obwohl es allen hier gut gefalle. Obwohl Baza mir ärmer vorkommt als Neufahrn, wird dies mit dem sozialen und kulturellen Reichtum definitiv mehr als ausgeglichen. Man wohnt beispielsweise zwar in einem Haus mit einem Zaun, aber man verbringt sehr viel mehr Zeit mit Freunden und mit Familie, als man es herkömmlich in Deutschland tut. Danach wurde vorgeschlagen, dass wir uns alle zum Negratín-Reservoir begeben, was wir dann auch machten. Dort schwammen wir im wunderschönen Sulfid-reichem heißem Wasser und hatten viel Spaß. Uns wurde erzählt, dass der Wasserstand des Sees in den letzten Jahren um 30% zurückgegangen sei, und ein Risiko besteht, dass dieser, aufgrund des seltenen Regens, austrocknen könnte.
Was mich nochmals überrascht hat, ist erstens die Menge an Zeit, die die Spanier in einer großen sozialen Gruppe verbringen, und wie effektiv sie diese spontan organisieren können, zweitens die Uhrzeit des Abendessens (wir waren heute noch um 11 Uhr abens im Burger King um Abend zu essen in einer Gruppe von ungefähr 35 Leuten), und ich bin immer noch ein bisschen schockiert von der immensen Lautstärke, die entsteht.
Insgesamt hat mir der Tag wunderbar gefallen und es war sehr schön diese andere, meiner Meinung nach bessere, soziale Art zu erfahren.
Ich habe gelernt, dass „Lago” See bedeutet, dass „Tortilla esañola con ajillo” eine Art Kartoffel-Omelette mit Knoblauch Soße ist, und dass „Perdo” das gleiche wie „Pardon (me)” bedeutet.
Jack Paton-Phillips (11a)
Dienstag 22.10..2024
Heute war ein ziemlich ereignisreicher Tag: In der Früh hielt zunächst jede Gruppe ihre Präsentation über die Schnitzeljagd in Baza. Die Interviews mit den zugezogenen Leute, welche hier in verschiedenen Läden arbeiten, waren ziemlich interessant, da in Baza viele verschiedene Leute aus z.B. Ecuador, Venezuela, aber auch England wohnen, die aus den unterschiedlichsten Gründen wie Liebe oder Arbeit hierhergezogen sind. Nach den Präsentationen hörten wir uns eine spannende Lecture von Nick Wachter über die Gründe für Migration und das Streben nach einem ruhigen Leben in der Sonne hier in Andalusien an. Diese Einblicke waren sehr aufschlussreich, da er selbst aus den USA nach Baza gezogen ist, weil seine Frau aus Baza kommt. Dabei erfuhren wir auch, dass der Lebensunterhalt in Baza nur ein Bruchteil von dem in Deutschland entspricht. Die Cavehouses sind auch sehr beliebt bei Ausländern, wie z.B. aus Nord Europa oder auch aus Australien, da diese Architektur ziemlich besonders ist und nicht häufig vorkommt. Anschließend durfte jede Gruppe eine Person, die nach Spanien immigriert ist, interviewen, um mehr über ihre Geschichten zu erfahren. Wir stellten Fragen zu ihren Erfahrungen und den Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert waren. Meine Interviewpartnerin war Miss Sanchez und kam aus Venezuela, und sie pendelt zwischen Spanien und Venezuela, da ihr Vater Spanier ist und ihre Mutter aus Venezuela kommt. Zum Mittagessen besuchten wir das Restaurant „Cuevas Al Jatib“, wo wir sechs verschiedene Gerichte probierten: Paella, Pinchitos Morunos, Cheddar-Kartoffeln, Migas und Bathenjan Makli. Als Nachtisch gab es Calatrava-Pudding. Das Essen war einfach fantastisch und ein schöner Teil unserer kulturellen Erfahrung. Mein absoluter Favorit waren die Bathenjan Makli, frittierte Aubergine mit Honig. Das klang sehr interessant, und war überaus lecker! Nach dem Mittagessen besuchten wir den wunderschönen Embalse del Negratín, einen Stausee mit türkisfarbenem Wasser. Die Szenerie erinnerte fast schon an einen anderen Planeten. Der Tag endete mit einem Besuch in Guadix. Wir erkundeten die Höhlenhäuser „Casa Cueva” und machten eine kleine Zugfahrt durch die Stadt, während der wir verschiedene Kathedralen anschauten. Es war beeindruckend, die einzigartigen Höhlenwohnungen zu sehen und mehr über die Lebensbedingungen der Menschen dort zu erfahren. Die Stadt hatte ihren eigenen Charme, auch wenn sie wirklich arm ist, was man an dem Müll und den vielen (auch sehr süßen) Hunden bemerkte. Außerdem wurde hier „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ gedreht. Gegen 23 Uhr aßen viele von uns zusammen Döner. Das ist hier eine ganz normale Zeit zum Essen, was immer noch wirklich schwer zu glauben ist. Der zweite Kulturschock war dann, dass der Döner hier nur 3 € kostet – in Deutschland unvorstellbar (hier waren unsere belgischen Kollegen auch sehr entsetzt…). Ich habe auch viele neue spanische Wörter gelernt wie z.B.: „Toalla“ (=Handtuch), „Extranjero“ (= Ausländer) und auch „Chisme“, was soviel heißt wie Tratsch (sehr beliebtes Wort unter den Spanierinnen;)). Alles in allem war es ein lehrreicher Tag, der uns nicht nur kulturell, sondern auch kulinarisch bereicherte. Ich freue mich schon auf die nächsten Tage hier in Andalucía. ¡Hasta mañana!
Anna Euringer (Q12)
Mittwoch 23.10.2024
Heute fing der Tag mit einem Treffen in der Schule an, wo wir an dem Interview und Rezept vom vorherigen Tag weiterarbeiten sollten. Dazu recherchierten wir auch wie verschiedene Bereiche in Spanien von anderen Kulturen beeinflusst wurden bzw. werden. Meine Gruppe sollte die verschiedenen Einflüsse im Bereich Kunst und Musik finden. Mich hat es gewundert, dass die spanische Kultur auch viel mit anderen Kulturen gemein hat, und wie spanische Traditionen ursprünglich entstanden sind. Danach ging es weiter mit einem kurzen Ausflug zum Markt in Baza, an dem es viele Waren zur Auswahl gab. Es hat mich zum einem an einen Bazar erinnert, da man nicht nur Kleidung oder Accessoires kaufen konnte, sondern auch Obst, Fleisch, Fisch, Käse, und was auch nicht fehlen darf: Churros (ein spanisches Gebäck). Es gab auch viele Fake-Artikel, seien es Taschen oder Jacken, wobei mir aufgefallen ist, dass die Händler kaum den Preis reduzierten und es preislich auch nicht besonders billig war. Im Gegensatz dazu sind aber Obst und Churros ziemlich günstig. Ich persönlich bin fasziniert von den Churros, da man für eine große Menge wenig bezahlen musste und es unglaublich lecker war. Danach spielten wir in der Schule auch mit unseren Gruppen kurze Spiele, wie zum Beispiel ein Puzzle, in dem wir das Wort „Erasmus“ zusammenlegten oder Tabu mit dem Themenbereich „Migration“ und wir probierten verschiedene Sachen aus, unter anderem das Kochen. Die interessanteste Aktivität war für mich das Kochen, weil wir ein traditionelles Rezept nachgekocht haben. Es heißt „Gazpacho“ und ist eine Art kalte Tomatensuppe, die vor allem im Sommer als Erfrischung getrunken wird. Ich habe es zum ersten Mal probiert und finde, dass es im Sommer sehr erfrischend sein kann. Anschließend hatten wir den restlichen Tag frei und durften mit unserer Gastfamilie Zeit verbringen. Meine Gastfamilie zeigte mir weitere Teile von Baza und führte mich durch die Stadt. Außerdem saßen wir in einem spanischen Café und haben von den spanischen Gebäcken gegessen. Am meisten gefiel mir das Gebäck „Tarta de crocantis“, das aus einem Crossaint-Teig gemacht wird und eine Schoko-Füllung hat. Wir besuchten auch die spanischen Bäder und trafen zum Abendessen alle Erasmus+-Schüler und spielten Billard. Zum Abendessen waren wir in einem spanisch-italienischen Restaurant und schlossen den Tag mit einem gemeinsamen Treffen am Park ab. Ich persönlich finde, dass sich alle heute ziemlich gut verstanden und sich die festen Gruppen gelöst haben, sodass jeder mit jedem über verschiedene Themen gesprochen hat. Insgesamt war der Tag sehr schön und produktiv. Vor allem hat mir die Harmonie zwischen allen gefallen und auch motiviert. Drei spanische Wörter, die ich benutzte und neu lernte, sind zum einen „cuanto cuesta eso“, um zu fragen, wie viel die Waren auf dem Markt kosten, „una Pizza por favor“, um eine Pizza zum Abendessen zu bestellen, und schließlich „delicioso“, um den Geschmack der spanischen Gebäcke und der Churros zu beschreiben.
Cennet Cengiz (Q12)
Donnerstag 24.10.2024
Heute fuhren wir mit dem Bus nach Granada, um dort den Einfluss der Araber auf Spanien genauer zu erkunden. Dort besuchten wir zuerst die Alhambra in Granada. Die Alhambra in Granada ist ein beeindruckender Palast und gilt als eines der bedeutendsten Beispiele des maurischen Stils der islamischen Kunst. Der Rundgang begann mit den Sommergärten der Herrscher, die durch ihre riesige Bewässerungsanlage und der wunderschönen Aussicht auf Granada auf jeden Fall ins Auge fallen. Danach schauten wir die Alcazaba an. Sie ist eine Festung an der Westspitze der Alhambra und ist der älteste erhaltene Teil der Alhambra. Abgeschlossen wurde der Besuch mit den Nasriden-Palästen mit dem berühmten Löwenhof. Muhammad V. nutzte diese als seine persönliche Residenz und für die Dienstleistungen des Hofes. Mir hat dieser Teil des Rundgangs am meisten gefallen, da die kunstvoll verzierten Wände und die einzigartige Architektur sehr beeindruckend waren. Daraufhin gingen wir als Gruppe in die Stadt und hatten Freizeit. In der Zeit haben meine Freunde und ich in einem Taco-Shop gegessen und als Nachspeise hatten wir einen Frozen Yogurt. Danach hatten wir auch noch ein wenig Zeit, um shoppen zu gehen und die Stadt anzuschauen. Es war sehr interessant, die kleinen Gassen zu sehen und wie orientalisch diese sind, durch den Einfluss der Araber und Muslime. Als komplette Gruppe gingen wir zuletzt in ein arabisches Teehaus („Teteria”) und tranken Tee mit Baklava. Um 19:00 Uhr fuhren wir dann auch schon zurück in Richtung Baza. Abends haben wir gemeinsam in der Innenstadt den Abend ausklingen lassen und den letzten richtigen Abend genossen. 3 spanische Wörter, die ich heute gelernt habe: zurückerobern = „reconquistar“; die Festung = „el alcázar“; der Adel = „la nobleza“.
Mia Schiebelbein (Q12)
Freitag 25.10.2024
Der heutige Tag begann mit einer Reihe von Präsentationen, in denen wir unsere Arbeitsergebnisse zu verschiedenen Einflüssen der Welt auf Spanien vorstellten. Wir hatten uns in den letzten Tagen intensiv mit den verschiedenen Einflüssen auf Spanien beschäftigt und dabei verschiedene Kategorien untersucht, darunter auch den Sport, der von meiner Gruppe vorgestellt wurde, wie zum Beispiel Basketball, Tennis, Fußball, etc… Jede Gruppe präsentierte ihre Ergebnisse und zeigte auf, wie unterschiedlichste Aspekte – von Kultur über Fashion bis hin zu Freizeitaktivitäten – das Land Spanien prägen. Nach den Präsentationen planten wir das gemeinsame Kochen, das für den Abend vorgesehen war. Die gesamte Gruppe wurde dafür in kleinere Teams aufgeteilt, wobei jede Gruppe ein anderes Gericht zubereiten sollte. Die Rezepte bekamen wir von Leuten, die aus anderen Ländern nach Spanien gezogen sind und uns die Rezepte in einem Interview verraten haben. Zuerst machten wir uns in den Teams auf den Weg, die nötigen Zutaten einzukaufen. Meine Gruppe bekam die Aufgabe, „Cottage Pie“ zu kochen, ein Gericht, das ursprünglich aus der britischen Küche stammt. Nachdem wir alle Zutaten besorgt hatten, begannen wir direkt mit der Zubereitung. Das Kochen selbst hat in unserem Team sehr gut geklappt und wir waren auch schon nach einer kurzen Zeit fertig. Es war eine schöne Teamarbeit, bei der jeder seine Aufgaben übernahm und wir in der Küche gut zusammenarbeiteten. Nach dem Kochen hatten wir Freizeit bis zum Abendessen, was allen die Gelegenheit gab, sich ein wenig auszuruhen, die Umgebung zu erkunden oder einfach die Zeit zu genießen. Um 20:30 Uhr trafen wir uns dann vor dem Restaurant „Musica el Convento“, wo wir alle unsere vorbereiteten Gerichte mitbrachten. Repräsentiert wurde zum Beispiel auch das Land Mexiko, wofür eine andere Gruppe Tacos mitbrachte. Wir konnten uns an den vielfältigen Speisen bedienen, die jede Gruppe beigesteuert hatte. Zusätzlich gab es typische spanische Snacks wie „Patatas Bravas”, die das Buffet ergänzten. Es war eine schöne Atmosphäre, in der jeder die Gerichte der anderen probieren konnte. Nach dem Essen gab es noch eine kleine Nachspeise: Eis zum Nachtisch, das den Abend perfekt abrundete. Anschließend wurden die Vlogs des Tages gezeigt, die jeden Tag von einer anderen Gruppe erstellt wurden. Diese kurzen Videos hielten die besonderen Momente und Erlebnisse fest und sorgten für viele Lacher und schöne Erinnerungen an die vergangene Woche. Den restlichen Abend verbrachten wir in geselliger Runde: Einige spielten Billard, andere führten lange Gespräche. Es war ein wunderbarer und abwechslungsreicher Tag, der viel Freude brachte. Am Schluss mussten wir uns voneinander verabschieden, was den Tag zu einem schönen, aber auch traurigen Abschluss brachte. Drei neue spanische Wörter, die ich gelernt habe: „guisantes“ = Erbsen; „hornear“ =backen; „tormenta“ =Sturm.
Anna-Melisa Bergauer (Q12)
Samstag 26.10.2024
Wir trafen uns um 8:00 Uhr am Hotel Annabella in Baza, in diesem Hotel schliefen die Lehrer, um wieder zurück nach Deutschland zu reisen. Ich war einerseits sehr traurig, da ich meine Gastfamilie verabschieden musste, aber andererseits war ich auch glücklich, da ich meine Familie und mein eigenes Zimmer vermisst hatte. Es war wirklich schwer sich von meiner Gastschwester Bélen zu verabschieden, da ich mich sehr an sie gebunden hatte, in dieser einen Woche. Jedoch war es an der Zeit loszufahren. Wir fuhren mit einem Mini-Van nach Málaga. Die Fahrt dauerte circa drei Stunden, während der Fahrt schliefen alle. Am „aeropuerto“, was Flughafen auf Spanisch heißt, in Málaga angekommen, gaben wir erst einmal unsere Koffer ab und hatten dann tatsächlich noch Freizeit, da unser Flug eine Stunde Verspätung hatte. Am Flughafen, und auch über die ganze Woche ist mir aufgefallen, wie wenige Leute in Spanien eigentlich Englisch können. Zuerst gingen Mia, Anna und ich in ein paar Läden und daraufhin aßen wir bei Burger King. Als Nächstes gingen wir zum Gate und mussten da tatsächlich noch länger warten als gedacht, da unser Flug technische Probleme hatte. Der Flug wurde auch beinahe gecancelt, aber zum Glück wurden die technischen Probleme behoben. Da waren wir erst einmal alle erleichtert. Als wir dann im Flieger waren, schliefen einige von unserer Gruppe. Andere redeten noch und hatten einfach die Reise schön ausklingen lassen. Im Flugzeug sagten wir „adiós“ zu Spanien, was auf Spanisch „tschüss“ heißt. Als wir in Deutschland landeten, was auf Spanisch „Almania“ heißt, gingen wir zur Gepäckausgabe. Auf dem Band lag eine lose Zahnpasta, das fanden alle sehr lustig. Wir standen an der Gepäckausgabe mehr als eine halbe Stunde, bis dann die Durchsage kam, dass die Koffer sich an einem ganz anderen Gepäckband drehten. Als die Durchsage kam, hatten wir erst einmal alle Angst, dass unsere Koffer irgendwo stecken geblieben waren, aber zum Glück war dies nicht der Fall. Wir bekamen alle unser Gepäck. Der Koffer von Mia war aber leider beschädigt. Allerdings hatte sie sich beschwert und von Lufthansa einen neuen Koffer erstattet bekommen. Schlussendlich wurden wir von unseren Eltern abgeholt und waren alle erst einmal froh heil nach Hause zu kommen. Diese Reise nach Spanien war ein sehr spannendes Erlebnis. Es war immer gutes Wetter außer am Freitag, da hat’s ausnahmsweise einmal geregnet. Ich habe sehr viel gelernt und mitgenommen von dieser Reise.
Veronika Mihova (11c)