Die Medienscouts im Schuljahr 2024/25
10.06.2025 von Luisa Scheytt, Merrysar Chan und Jelina Calic (Q12)„Wie ändere ich meine Datenschutzeinstellungen?“ und „Was kann ich bei Cybermobbing tun?“ – Das sind Fragen, die wir in unseren interaktiven Workshops für die fünften und sechsten Klassen beantworten.
FOMO, Lootbox und Captions – Was ist damit gemeint? Die Medienscouts informieren!
In unseren Workshops in den fünften Klassen dreht sich alles um das Thema Sicherheit im Netz. Dort stellen wir im ersten Teil vor allem Social-Media-Apps vor und weisen auf wichtige Einstellungen hin. Zudem wird erklärt, wie man ein gutes Passwort erstellt, und wir sprechen mit den Schülerinnen und Schülern über Sticker und den Klassenchat. Im zweiten Teil des Workshops liegt der Fokus dann auf dem Thema Sucht. Hier gehen wir insbesondere auf Social-Media- und Gaming-Sucht ein.
Da vor allem in den letzten Jahren Cybermobbing leider stark zugenommen hat, dreht sich unser Workshop in den sechsten Klassen ganz um dieses Thema. In diesem erarbeiten sich die Schüler selbst anhand eines fiktiven Beispiels, welche Rollen es beim Cybermobbing gibt (Täter, Betroffener, Mitläufer und Beobachter), welche möglichen Folgen sich ergeben können und was man bei Cybermobbing tun kann. Besonders an diesem Workshop ist dabei, dass es uns durch ein Interview mit einem Polizisten möglich ist, die Tipps eines Experten einfließen zu lassen. Ein Tipp des Polizisten ist beispielsweise der Spruch „Keep KALM“ (angelehnt an den englischen Begriff „Keep calm“: Bleib ruhig!), der als Merkhilfe beim Vorgehen gegen Cybermobbing dient. „KALM“ bedeutet in diesem Fall: Kundtun, Austreten, Löschen und Melden.
Nach jedem Workshop teilen wir Flyer zum jeweiligen Thema aus. Diese fassen nochmal die wichtigsten Punkte zusammen, damit sich die Schüler auch nach den Workshops die Informationen zusammen mit ihren Eltern anschauen oder auch weitergeben können. Zum Beispiel haben wir Flyer für unsere Workshops über Social-Media- und Gaming-Sucht, die Begriffe wie „FOMO“ (Fear of missing out: die Angst, etwas zu verpassen), „Lootboxen“ (virtuelle Boxen, die zufällige Waren/Gegenstände beinhalten) und „Captions“ (z. B. kurze Texte unter Bildern bei Social-Media-Posts) erklären.
Wichtig ist uns in allen Workshops vor allem der Austausch mit den Schülerinnen und Schülern über deren Erfahrungen sowie das Aufklären über Social Media und die damit verbundenen Gefahren.
Dieses Jahr bekamen wir außerdem Zuwachs, und zwar von unserem Maskottchen Medi, das bei unseren Workshops, aber auch bei Umfragen oder Informationen der Medienscouts auftaucht und uns beim Erklären von Regeln und Hinweisen unterstützt. Zusätzlich würden wir uns im kommenden Schuljahr über Unterstützung durch weitere interessierte Schülerinnen und Schüler sehr freuen.
