E+-Projekt: La Sénia (Teil 2)

17.10.2024 von Franziska Attenkofer und Karolin Rappelt

Endlich war es so weit: Das zweite Projekttreffen im Rahmen des Erasmus+-Projekts „Waste Management At European Schools“ stand an.

Eine sehr schöne Reise!

Die deutsche Gruppe flog unter Begleitung von Franziska Attenkofer und Karolin Rappelt vom 29. September bis 5. Oktober 2024 zu ihren spanischen Partnern nach La Sénia. Die Austauschpartner vom Institut La Sénia nahmen die Deutschen nach der Anreise mit Flug und Bus am Sonntag in Amposta sehr freundlich in Empfang.

Nach dem ersten Nachmittag in den Gastfamilien fiel am Montag in der Schule mit einem kleinen Willkommensgruß durch die Schulleitung der offizielle Startschuss in die gemeinsame Projektwoche: Den Auftakt bildeten die Präsentationen von den bereits in Neufahrn erstellten Broschüren rund um das Thema Waste Management in verschiedenen Bereichen. Diese sollten die spanischen Schülerinnen und Schüler des Institut La Sénia zu den Themen Reduce, Reuse und Recycle informieren.

Auf Basis dieser theoretischen Grundlage wurde schließlich am Ende der Projektwoche der Reduce-Gedanke gemeinsam mit verschiedenen spanischen Klassen in die Praxis umgesetzt, und zwar in Form eines Workshops zur Herstellung von umweltfreundlichen Bienenwachstüchern. Die spanischen Schülerinnen und Schüler verfügen nun über die Kenntnis, ganz im Sinne des reduce-reuse-Gedankens, eigenes Verpackungsmaterial herzustellen, um die Verwendung von herkömmlichen Aluminiumfolien etc. im Alltag zu reduzieren bzw. sogar zu vermeiden. Dadurch soll sich langfristig das Waste Management der Schülerinnen und Schüler verbessern. Die Arbeit dieser zweiten Projektwoche wurde abschließend in einem Wandgemälde festgehalten, das der fortwährenden Erinnerung an dieses Thema dienen soll.

Doch auch die (inter-)kulturelle Weiterbildung kam während des zweiten Treffens nicht zu kurz und so standen u. a. die Besichtigung des örtlichen Nationalparks Tinença de Benifassa und Sightseeing in La Sénia und Peníscola auf der Tagesordnung. Hier lernte vor allem die deutsche Gruppe Wichtiges über die spanische Kultur und Geschichte.

Ganz unabhängig vom Thema des Projekttreffens war jedoch die Stimmung in der Projektgruppe: Die gemeinsame Woche war geprägt von außerordentlicher Gastfreundschaft, Neugier, Offenheit und freudiger Herzlichkeit. Wir sind dankbar für all die Erlebnisse mit den spanischen Partnern, die uns das Erasmus+-Programm ermöglicht hat!