E+-Projekt: 3. Projekttreffen in Schweden

16.11.2021 von Christa Dadic, Sophia Antal, Svea Dörr, Lisa Huber, Katharina Michel, Marcel Past

Zu unserem laufenden Erasmus+-Projekt „Face the Past, Change our Future – Casting Lights on the Shadows of our History“

Pandemiebedingt liegt das letzte Treffen unseres laufenden englischsprachigen Erasmus+-Projekts „Face the Past, Change Our Future – Casting Lights on the Shadows of our History“ schon mehr als eineinhalb Jahre zurück, deshalb freuen wir uns umso mehr über unser Wagnis, nun trotz aller coronabedingten Hürden mit 5 weltoffenen Schüler/-innen aus der Q12 in der Buß- und Bettag-Woche (14. bis 20. November 2021) nach Schweden reisen zu dürfen, um in Skara mit den Delegationen unserer Partnerschulen aus Belgien, Luxemburg, Spanien und eben Schweden weiter an unserem historisch-politischen Projekt zu arbeiten. Jenes befasst sich mit der Aufarbeitung der dunklen Seite der jeweils nationalen Geschichte im europäischen Vergleich, um hieraus Schlüsse für die heutigen politischen Verhältnisse auf unserem Kontinent sowie Lehren für die Zukunft in einem gemeinsamen Europa ziehen zu können.

Im Folgenden könnt ihr / können Sie in unserem Reisetagebuch lesen, was wir alles so erlebt haben im Land der Wikinger!

Freitag 19.11.2021

Am heutigen Freitag brach auch schon der letzte volle Tag der gefühlt viel zu kurzen Woche an. Um 8 Uhr morgens trafen wir uns alle wieder in der Katedralskolan, um Padlets über die Aktivitäten der vergangenen Tage anzufertigen. In fünf Gruppen, die jeweils aus vier Schweden und jeweils einer Person aus den restlichen vier Ländern bestanden, haben wir uns damit auseinandergesetzt, wie die schwedische Geschichte heute aufgearbeitet und präsentiert wird. Die Gruppenthemen waren die Geschichte der Sami, die vor allem am Dienstag thematisiert wurde, die Führung durch das Stockholmer Armeemuseum sowie unsere eigene Besichtigung dort, als auch das Veterinärmuseum und das Västergötlandsmuseum in Skara.

Nach einer kurzen Fika-Pause um 10 Uhr beendeten wir um 12 Uhr unsere Arbeit. Anschließend gab es Mittagessen in der Kantine, danach trafen wir uns wieder alle zusammen, um Schlittschuhlaufen zu gehen. Die meisten der ca. 40 Schülerinnen und Schüler nahmen auch teil, die Halle hatten wir für eine Stunde für uns alleine. Für viele war es zwar die erste Erfahrung auf dem Eis, jedoch half man sich gegenseitig, sodass es jeder einigermaßen lernte.

Als wir fertig waren, gab es natürlich - wer hätte es gedacht? - Fika. Während dem Essen füllten wir Online-Fragebögen aus, die uns die schwedischen Lehrer schickten. Darin teilten wir unsere Gedanken über die Aktivitäten der Woche und gaben jeweils an, was uns gefiel, was nicht, und was uns am meisten beeindruckte. Nach einer halben Stunde Freizeit (die ich und zehn andere für eine große, multikulturelle Runde Uno nutzten), begaben wir uns alle mit Hilfe der Schweden zum Bowlingcenter in Skara. Dort wurden wir in Vierergruppen aufgeteilt, je zwei Schweden mit ihren Gastschülern. Das Bowling dauerte etwas mehr als eine Stunde, danach gab es im Jula-Hotel ein Taco-Buffett, an dem wir uns nochmal satt aßen. Auch wenn sich die meisten morgen nochmal sehen, gab es schon einige Verabschiedungen, zum Beispiel von den Luxemburgern, die schon früher als die anderen abreisen.

Der letzte Tag war nochmal sehr gelungen, diesmal konnten wir alle viel Zeit miteinander verbringen, was bei Museumsbesuchen oft leider nicht der Fall war.