E+-Projekt: Gedanken über Inklusion

15.01.2023 von Eva María Acero Garrabé

Von „Inklusion“ handelte der Workshop für die 9. Klassen des OMG. Durchgeführt wurde er im Rahmen von Erasmus+ von der Q11-Schülerin Eva María Acero Garrabé, dem Informatikstudenten Adrian Immel und dem Wirtschaftsstudenten Glory.

Zuerst berichteten die drei darüber, wie sie als Teilnehmer/-innen des Projekts Youthbridge München die Möglichkeit hatten, am Erasmus +-Projekt in Schweden teilzunehmen. Youthbridge ist ein Leadership-Projekt der Europäischen Janusz Korczak Akademie (EJKA), das sich gezielt an junge Menschen aus den verschiedensten Communitys richtet. Es soll ein Raum für interkulturellen und interreligiösen Austausch geschaffen werden. Das Organisationsteam der Gemeinde Jönköping in Schweden wurde auf Youthbridge München aufmerksam und ermöglichte neben Eva, Adrian und Glory drei weiteren Youthbridge-Teilnehmer/-innen die Reise nach Schweden. Dort durfte die Münchner Delegation gemeinsam mit Gruppen aus Italien, Kroatien, Portugal und natürlich Schweden im September 2022 eine Woche lang ein durchaus volles, aber vor allem spannendes Programm zum Thema „Inklusion“ mitgestalten.

Auch für die Neuntklässler/-innen musste natürlich erstmal geklärt werden, was die zentrale Idee von Inklusion ist: Alle Menschen sollen von Anfang an gemeinsam in allen Lebensbereichen selbstbestimmt leben und zusammenleben können – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Behinderung oder Religion. Ob beim Einkaufen, am Arbeitsplatz, in der Schule, auf Veranstaltungen, in Vereinen oder im Kreis der Familie: Jeder wird von der Gesellschaft so akzeptiert, wie er ist, und kann ein Leben ohne Barrieren führen. Klingt natürlich super, aber in der Realität ist das leider für viele Menschen etwas, wovon sie nur träumen können. Sie erfahren Ausgrenzung und sehen sich Vorurteilen ausgesetzt.