Girls‘ Day 2024

15.05.2024 von Lara Schilling 11c, Yuche Li 11c, Maja Walocha 11c, Anna Ledwoch 11b

Stereotype Berufsbilder stellen bis heute eine Herausforderung am Arbeitsmarkt dar. Auch wenn Arbeitgeber immer mehr auf einen ausgeglichenen Anteil an Frauen und Männer in ihrer Branche achten, fällt es auf, dass viele Berufe immer noch von Männern dominiert werden.

Girls‘ Day 2024 – Ein Tag als Fitnesstrainerin

Bekannte Beispiele hierfür sind das Handwerk, die Industriemechanik oder auch die Informatik. Frauendominierte Berufe finden sich eher im sozialen Bereich. Dabei zeigt sich oft auch schon im alltagssprachlichen Gebrauch – Kindergärtnerin, Krankenschwester, Putzfrau – welches Geschlecht das Berufsbild dominiert.

Um der Benachteiligung von Frauen in männerdominierten Berufen entgegenzuwirken und eine höhere Diversität zu schaffen, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Projekt „Girls’ Day” ins Leben gerufen. Seit 2001 dürfen Mädchen in ganz Deutschland einen Tag lang in solche Berufe hineinschnuppern, bekommen dabei eine Vorstellung des Arbeitsalltages und können sich ein Bild machen, ob diese Arbeit vielleicht eine Möglichkeit für sie wäre.
Auch das OMG nahm am „Girls’ Day“ teil, woraufhin wir, vier Schülerinnen aus der 11. Jahrgangsstufe, am 25. April das Berufsbild des Fitnesstrainers im Fitnessstudio Jumpers kennengelernt haben. Um auch euch zu motivieren, dieses Projekt zu nutzen, möchten wir kurz vorstellen, wie unser Tag verlaufen ist und was wir dabei für uns mitgenommen haben.

Nachdem uns die Clubmanagerin Franzi das Fitnessstudio vorgestellt hatte, haben wir mit einem 10-minütigen Aufwärmprogramm begonnen, um uns auf das spätere Training vorzubereiten. Die meisten Mädchen entschieden sich für einen kurzen Lauf auf dem Laufband – perfekt, um mit dem Workout zu starten. Direkt im Anschluss leitete Fitnesstrainer Konsti einen Trainingskurs für den Bauch.
Nach dem Kurs haben wir eine Vorstellung von Ausbildungen und duale Studiengänge im Bereich Fitness und Gesundheit erhalten, bevor wir uns der nächsten Challenge gewidmet haben: drei kleine Wettbewerbe in Wall Sit, Planking und Hangeln, bei denen die Gewinnerinnen großartige Gutscheine bekommen haben.

Nach der Mittagspause nahmen alle Teilnehmerinnen an einem Bodycheck teil. Mit einer Maschine konnten wir genauere Informationen über unseren Körper erhalten, wie zum Beispiel den Anteil der Skelettmuskeln, des Fettes oder des Wassers. Diese Informationen sind sehr hilfreich, um einen spezifischen Trainingsplan entwickeln zu können. Zwischendurch führten wir außerdem noch einen Zirkel mit verschiedenen Geräten durch. Der sportliche Tag endete dann mit kleinen Geschenken und Abschlussgrüßen seitens des Fitnessstudios.
Der Tag war sehr informationsreich und der „Girls’ Day“ hat uns einen guten Eindruck in das Berufsbild der Fitnesstrainerin gegeben. Wir können daher nur allen Schülerinnen empfehlen, dieses Projekt wahrzunehmen, sodass wir gemeinsam unseren Beitrag für die Diversität im Berufsleben leisten können!