Medienerziehung am OMG

11.02.2024 von Oskar-Maria-Graf-Gymnasium

Nutzungsregeln

Mobile digitale Endgeräte (Smartphone, Tablet, Laptops, Smart-Watch, Kopfhörer, etc.) stehen im positiven Sinne für die digital geprägte Lebenswirklichkeit, für die weltweit online vernetzte Gesellschaft in weiten Bereichen des Privat- und Berufslebens, von Wirtschaft und Verwaltung, von Politik und Medien, von Schule und Wissenschaft: Sie sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken.

Wir nutzen die Geräte, um im Freundes- und Bekanntenkreis Nachrichten auszutauschen oder um Ton- und Bildaufnahmen zu machen. Bei missbräuchlicher oder gesetzeswidriger Verwendung kann dies auch zu Problemen führen.

Am OMG möchten wir eine Medienerziehung verankern, die von maß- und sinnvoller Nutzung, von Information und Aufklärung, von Mitverantwortung und Mitgestaltung getragen wird. Ziel ist es, zu souveränen, sensibilisierten, mündigen Userinnen und Usern von digitalen Endgeräten zu erziehen.

Um dieses Ziel sowie einen sinnvollen Umgang mit den Geräten an unserer Schule zu gewährleisten, haben Schüler-, Eltern- und Lehrerschaft gemeinsam Regeln festgelegt, die in der Nutzungsordnung verankert sind.

Curriculum, Medienscouts, Vorträge und weitere Projekte

Neben den im Lehrplan genannten Inhalten zur Medienerziehung, die mittlerweile einen selbstverständlichen Bestandteil des Unterrichts bilden und auch im Mediencurriculum dargestellt sind, finden sich weitere Aktivitäten:

Ein wichtiger Bestandteil der Medienerziehung am OMG ist das Peer-to-Peer-Projekt „Medienscouts“.

Unsere Medienscouts, die sich aus Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen acht bis zwölf zusammensetzen, beschäftigen sich im Wahlkurs „Medientutoren“ mit verschiedenen Themen der Medienerziehung. Basierend auf den gewonnenen Informationen sowie unter Einbeziehung eigenen Wissens erstellen sie anschließend Workshops für die fünften und sechsten Klassen, die sie dann selbstständig in den Klassen der fünften und sechsten Jahrgangsstufe durchführen:

Workshop „Sicherheit im Netz“ für Jahrgangsstufe 5 mit den Themenbereichen

  • Wie gehen wir mit unseren persönlichen Daten um?
  • Achten wir auf unseren „digitalen Fußabdruck“?
  • Gehen wir im Netz fair miteinander um?
  • Halten wir uns an altersgerechte Mediennutzung?
  • Beachten wir, dass jugendgefährdende Inhalte eine Gefahr für jede jeden sind?
  • Beachten wir das Urheberrechtsgesetz?
  • Reflektieren wir unser eigenes Medienverhalten kritisch?

Workshop „Sicherheit im Netz“ für Jahrgangsstufe 6 mit den Themenbereichen

  • Reflexion über das Verhalten der beteiligten Gruppen bzw. Personen: Täter, Opfer, Mitläufer, Beobachter
  • Thematisierung der Folgen
  • Verdeutlichung der Handlungsmöglichkeiten und Aufzeigen von Hilfsangeboten

Die Flyer „WhatsApp-Checkliste“, „Was ist Phishing?“ und „Cybermobbing“ (s. unten) bieten wichtige Hinweise und Informationen zur Nutzung von WhatsApp und zu den Themen „Sicheres Passwort“ und „Cybermobbing“. Sie sind von den Medienscouts erstellt worden und werden den Schülerinnen und Schülern im Rahmen des jeweiligen Workshops ausgeteilt.

Die Peer-to-Peer-Projekte werden durch Vorträge von Digitaltrainern ergänzt (zum Handout zum Vortrag von Medienexperte Cem Karakaya), die für die Schülerinnen und Schüler der Unter- und Mittelstufe sowie für die Elternschaft stattfinden.

Um Alternativen zum ständigen Handygebrauch aufzuzeigen und ein Bewusstsein zu schaffen für die Präsenz der digitalen Geräte, wird zudem in der siebten Jahrgangsstufe im Rahmen des Deutschunterrichts ein Projekt zum Thema „Digital Detox“ durchgeführt: Hierbei sollen die Schülerinnen und Schüler sensibilisiert werden für eine sinnvolle, aber auch übermäßige Beschäftigung mit ihrem Handy sowie die Bedeutung der „analogen“ Welt.