Theater 2025
11.06.2025 von Lena Seefried (Klasse 8a) und Elena WilkowskiZum zweiten Mal setzte sich die Schultheatergruppe Shusch mit viel Freude und Intensität mit einem französischen Klassiker auseinander.
Die Theatergruppe Shusch zeigt „Hatschi! Nach der romantischen Komödie Cyrano de Bergerac!“
„Unverstand macht selbst die Schönheit hässlich.“
Die bekannte romantische Komödie „Cyrano de Bergerac“ von Edmond Rostand handelt von einem versteckten Liebeskonflikt zweier Männer um eine Frau. Die Titelrolle Cyrano verkörpert die innere Schönheit, ist jedoch von außen nicht schön anzuschauen. Dabei spielt die Nase eine entscheidende Rolle! Der romantische Rivale Christian verkörpert hingegen das Gegenteil, da er äußerlich sehr hübsch ist, es ihm jedoch an Verstand und Charakter mangelt. Die Überzeugung, dass ihnen beiden etwas fehlt, um geliebt zu werden, bringt beide Männer zusammen und so versuchen sie gemeinsam, das Herz von Roxane zu gewinnen. Diese weiß ihrerseits genau, was sie will (oder tut sie das?): einen schönen Mann, der aber bitte nicht oberflächlich sein darf! Welches Attribut für sie letztendlich schwerer wiegt – Aussehen oder Verstand –, das war in den vier Aufführungen Anfang Juni zu sehen.
Wie immer bot die Theatergruppe ihre eigene Interpretation des Stückes, inklusive eines modernen Twists, dar. Das war nicht zuletzt am Titel zu erkennen: „Hatschi!“ Vor allem die Raumnutzung war diese Jahr ganz besonders: So spielten die Schülerinnen und Schüler nicht nur auf der Bühne, sondern auch an verschiedenen Orten in der Aula. Dies war zwar technisch etwas herausfordernd – gerade was die Beleuchtung betraf –, doch führte es zu einem einzigartigen Erlebnis für die Zuschauenden, die sich ebenfalls flexibel im Raum bewegen mussten, um alles sehen zu können.
In diesem Jahr standen überwiegend Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Jahrgangsstufe auf der Bühne sowie einige Ehemalige. Die Gruppe hatte mit viel Energie und Engagement selbstständig das Stück ausgesucht, den Text umgeschrieben und alles von Bühnenbild bis Kostüm erarbeitet. Auch ein Musikkonzept durfte nicht fehlen: Die Gruppe freute sich sehr über die erneute Zusammenarbeit mit der Theatercombo unter der Leitung von Christoph Nebas! Mit ihrer Hilfe konnten die im Originalstück sich befindenden, oft langen und komplizierten Dichtungen der Figuren in Musik übersetzt werden.
Übrigens: Wenn Du Lust hast, auch die Bühne zu erkunden, dann schau doch nächstes Jahr beim Wahlkurs Theater vorbei!
Das sagt die Presse:

