E+-Projekt: Face the Past – Change our Future

16.10.2019 von C. Dadic , Kathrin Neuhauser, Q11

Das neue Erasmus+-Projekt, dieses Mal mit einem politisch-historischem Thema und Partner-Schulen aus Belgien, Luxemburg, Spanien und Schweden.

Es befasst sich v. a. mit der Aufarbeitung der dunklen Seite der jeweils nationalen Geschichte im europäischen Vergleich. Während des Projekts (2019 bis 2021) finden die Treffen mit den Partnerschulen immer in einem anderen Land statt.

Die deutsche Delegation fährt zum ersten Treffen nach Hoogstraten/Belgien (20.bis 26. Oktober 2019), wo sich drei Schüler der Q12 und zwei der Q11 mit den Begleitlehrkräften Frau Dadic und Frau Badelt mit der belgischen Kolonisation im Kongo beschäftigen werden. Dafür sind Besuche im „Matongé quartier” in Brüssel oder dem „Africa Museum“ in Tervuren sowie Gespräche mit Experten geplant. Außerdem werden wir uns mit den Auswirkungen der Besetzung Belgiens durch die Nationalsozialisten auseinandersetzen, indem wir die Kazerne Dossin (Holocaust-Gedenkstätte und -Museum) sowie die KZ-Gedenkstätte Breendonk besuchen werden, um den Umgang mit den Erinnerungen an die Gräueltaten der Nazis mit der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in der KZ-Gedenkstätte Dachau vergleichen zu können. Der Besuch in Dachau findet beim zweiten Projekttreffen im Februar 2020 bei uns in Neufahrn statt.

Zunächst haben wir uns allerdings für unser erstes Projekttreffen an einem sonnigen Freitagnachmittag (11. Oktober) mit Pizza und Muffins getroffen, um dieses thematisch vorzubereiten:

Nachdem Frau Dadic noch erkrankt war, führte uns fünf Oberstufler Frau Badelt in die Thematik ein. Ziel des auf zwei Jahren angelegten Projekts ist nämlich eine analoge sowie digitale Ausstellung an allen Partnerschulen zu genanntem Thema.

Anschließend haben wir den Zeitplan für Belgien genauer besprochen sowie Organisatorisches wie die An- und Abreise. Mit Hilfe des Videos „Belgium for Dummies“ ging es aber dann zur Sache: Wir haben Belgiens Geschichte, Geographie sowie seine politische und soziale Struktur näher kennengelernt und diese mit Informationsblättern (z. B. durch Verhaltens-Tipps in Belgien – „intercultural traps“/ belgische Landkarte/ geschichtlicher und politischer Überblick) vertieft. Hilfreich war hierbei auch eine Präsentation, die uns die belgischen Lehrkräfte zur Verfügung gestellt hatten und die sich v.a. mit den Schattenseiten der belgischen Geschichte befasste. Eine Vertiefung hierzu erhalten wir aber noch in Belgien durch unsere belgischen Partnerschüler, die uns nach dem Prinzip Lernen durch Lehren noch inhaltliche Details beibringen werden.