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KI@school

Am 7. November 2022 fand in der Macherei München die Auftaktveranstaltung zum Schulversuch „KI@school“ statt. Neben allen beteiligten Schulen waren unter anderem auch Kultusministerin Anna Stolz und der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft Bertram Brossardt anwesend. Der Futurologe Max Thinius veranschaulichte in einem Impulsvortrag den Übergang von der Agrar- über die industrielle zur digitalen Gesellschaft. Er zeigte beispielhaft bereits praktizierte Möglichkeiten von KI im Bereich der Stadtplanung auf und wies darauf hin, dass Zukunft nicht einfach geschieht, sondern von Menschen mit ihren Wünschen auch wesentlich gestaltet wird. Zu dieser Mitgestaltung der Digitalität ermutigte er die Anwesenden.

Prof. Dr. Tobias Röhl von der Pädagogischen Hochschule Zürich präsentierte die Chancen und Risiken der Künstlichen Intelligenz in der schulischen Bildung. Konkrete Ausgestaltung und Forschung im Bereich von KI im MINT-Bereich stellte Prof. Dr. Jochen Kuhn von der LMU München vor. Dabei wurden Möglichkeiten wie Eye-Tracking bei der Analyse von Bewegungsdiagrammen erläutert, um rechtzeitig Fehlwahrnehmungen zu erkennen und diesen dann individualisiert mit passgenauen Unterstützungsmaterialien entgegenzuwirken.

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KI School Graphic Recording aktualisiert 15.GenV1.02.24

Wir freuen uns, dass das OMG als eines von drei bayerischen Gymnasien von der Schulaufsicht ausgewählt worden ist. Der Schulversuch ist auf fünf Jahre angelegt. In dieser Zeit beschäftigt sich ein Lehrkräfteteam (auf dem nachfolgenden Foto abgebildetes „Ursprungsteam“: Dr. Stefan Bäumel, Peter Sander, Beate Giehrl, Jan Heistermann, Antje Schmid-Hanusch) im Austausch mit Universitäten und Firmen mit der Frage, wie man KI in der Schule gewinnbringend einsetzen kann. Gerade im Bereich der Heterogenität sowie der individuellen Diagnostik und Förderung kann KI flankierend unterstützen und Freiräume für das persönliche Gespräch schaffen. Gleichzeitig müssen die Persönlichkeitsrechte der Schülerinnen und Schüler sowie der Datenschutz Berücksichtigung finden, damit kein Missbrauch mit den generierten Daten geschehen kann. Schließlich ist es auch ein wesentlicher Bestandteil, dass die Lernenden erkennen, wie Künstliche Intelligenz funktioniert. Zukunft kann nur mit dem notwendigen Rüstzeug verantwortungsbewusst mitgestaltet werden. Auf diese herausfordernde, interessante und spannende Mitgestaltung freuen sich alle Beteiligten beim Schulversuch.

Weitere Informationen:

Projektseite der Stiftung Bildungspakt Bayern

Peter Sander

Gruppenfoto-KI

Das Foto zeigt von links nach rechts:
Bertram Brossardt, Antje Schmid-Hanusch, Jan Heistermann, Beate Giehrl, Dr. Stefan Bäumel, Peter Sander, Anna Stolz