Tage der Orientierung (TdOs) am Schliersee

Am Montag, den 6.3.2023, war es endlich soweit: Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9ab des Oskar-Maria-Graf-Gymnasiums starteten zusammen mit ihren drei Lehrkräften zu einem Schulausflug zum idyllischen Schliersee. Nach einer eineinhalbstündigen Busfahrt erreichten sie schließlich das Jugendhaus Josefsthal, wo sie von sechs Referentinnen und Referenten des Erzbischöflichen Jugendamts erwartet wurden.
Nachdem die Zimmeraufteilung erfolgreich abgeschlossen war und sich alle bei Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, konnte das Abenteuer beginnen. Die Jugendlichen hatten ein umfangreiches Programm vor sich, das sich mit wichtigen Themen für ihre Lebensphase befasste: Liebe, Freundschaft, Partnerschaft, Spiritualität, Gemeinschaft, Verantwortung im Alltag und vieles mehr. Doch was die Veranstaltung so besonders machte, war die Tatsache, dass die Schülerinnen und Schüler hier die Initiative übernahmen und die freie Entscheidungsgewalt hatten: Sie bestimmten selbst den Ablauf, die Inhalte und die Struktur der Themen, wobei pädagogische und jugendpastorale Prinzipien wie Freiwilligkeit, Prozess- und Teilnehmerorientierung, lebendiges Lernen und Partizipation das Fundament des Konzepts bildeten.
So hatten die Klassen auch die Möglichkeit, ihre Gemeinschaft und Kommunikations- und Planungsfähigkeit zu testen, indem sie beispielsweise den Klassenabend eigenständig organisierten und dabei das "Werwolf-Spiel" mit anschließendem Champions-League-Spiel ins Programm aufnahmen. Alle Aktionen wurden im Anschluss ausführlich reflektiert und besprochen, sodass sich alle Beteiligten über eine angenehme und ertragreiche Atmosphäre während des Aufenthalts freuen konnten. Die Verpflegung war hervorragend und die Hausverwaltung äußerst freundlich und zuvorkommend, was zu einem insgesamt positiven Erlebnis beitrug.
Es war deutlich zu spüren, dass die Schülerinnen und Schüler von der Erfahrung profitierten und begeistert waren. Lachende Gesichter und clevere Fragenstellungen statt Langeweile und Unzufriedenheit prägten den Ausflug. Insgesamt kann man die Klassenfahrt daher als äußerst wertvoll und gelungen bezeichnen, die unbedingt zum Programm der 9. Jahrgangsstufe gehören sollte.
Abschließend möchten wir uns bei allen Beteiligten bedanken und hoffen, dass wir auch in Zukunft viele solcher bereichernden Erfahrungen sammeln können.
Jennifer Jurek, Stephanie Neppl und Till Kreisel