Musik

Hier finden Sie allgemeine Informationen zur Fachschaft Musik, Termine der Aufführungen, die für diese Schuljahr geplant sind, sowie Berichte zu den bereits durchgeführten Auftritten.

Ein Doppeldecker voll Musik - Musikalische Probentage in Agatharied 29.-31.Januar 2018

Die oberen Plätze im Doppeldeckerbus waren schnell belegt, als die Musikensembles Instrumente und Gepäck einluden, um sich auf den Weg zu den Probentagen zu machen. 67 Instrumentalisten, Sänger und 3 Musiklehrer staunten, als der Fahrer gelassen mit seinem großen Gefährt die schmale und kurvige Auffahrt zum Berghof Agatharied mühelos aufwärts fuhr, um dann noch rückwärts vor dem Eingang einzuparken.

Das große Repertoire an Musikstücken, das die Ensembles des OMG in den Schulkonzerten anbieten, wird neben den laufenden Chor- und Instrumentalproben auch an den jährlichen Probentagen (29.-31.Januar 2018) einstudiert. Diese Gelegenheit zum konzentrierten Einüben anspruchsvoller Arrangements trägt zum Gelingen der Aufführungen bei. Schülerinnen und Schüler der Musikgruppen brachten sich mit vollem Einsatz in die intensive Probenarbeit ein und freuten sich über die gemeinsamen Fortschritte. Die Proben begannen straff eingeteilt am ersten Tag gleich nach Ankunft bis 12 Uhr, nach der Mittagspause übte man ab 14 Uhr bis 18 Uhr mit einer kurzen Kaffeepause. Am nächsten Morgen ging es ab 9 Uhr weiter bis 12 Uhr mit individuellen kurzen Verschnaufpausen, weiter von 14-18 Uhr und 19-21 Uhr. Am letzten Tag war morgens eine gewisse Müdigkeit zu erkennen, aber ohne Klagen konnten vor dem Mittagessen die erarbeiteten Stücke wiederholt werden.

Zur positiven Stimmung trug die reichliche und gute Verpflegung der Familie Hofer bei. Spiel und Spaß, Billard oder ein Besuch bei den hauseigenen Eseln in den Pausen kamen nicht zu kurz und sogar diverse Schulbücher wurden studiert zur Vorbereitung auf noch anstehende Klausuren. Streicherensemble, großes Orchester, Vororchester, Band und Vokalensemble kehrten leicht erschöpft aber wohlbehalten nach Neufahrn zurück.

In der Frühlingsserenade am Donnerstag, den 15. März um 18 Uhr, kann man alle Ensembles zusammen mit einem Gastchor aus Prag in der Aula des OMG live im Konzert erleben.

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Musik machen, Musik hören und Vieles erleben: So war der Austausch mit Prag

Vom 25. bis 29. September waren musikalische Schülerinnen und Schüler des OMG mit Frau Zieder-Gurman zu Gast am Gymnasium Nad Aleji.

Warum? - Sie wollen sich gegenseitig kennenlernen und noch dazu musikalisch zusammenarbeiten. Ein gemeinsames Konzert im Stadtzentrum stand auf dem Programm und gehörte sicherlich zu den Highlights des Besuchs.

Dafür musste natürlich fleißig geprobt werden. Zudem haben unsere Musiker in der wundervollen Stadt Prag und drumherum unfassbar viel erlebt. Was? - Das haben sie für uns aufgeschrieben:

Frau Zieder-Gurman aus Prag - Der erste Tag (Montag, der 25. September):

Wir reisten ohne Komplikationen mit einem Linienbus an. Die SchülerInnen trafen ihre Gastgeber am Busbahnhof Florenc und verbrachten den ersten Tag in den Familien. Am Dienstag standen die ersten Proben an sowie eine Führung durch die Altstadt und das berühmte Judenviertel. Den Abend verbrachten wir in der Oper mit Rossinis "Il barbiere di Siviglia".

Steffi aus Prag - Der zweite Tag (Dienstag, der 26.20.2017):

An diesem Morgen mussten wir – Anna und Steffi – erst um 8 Uhr aufstehen und konnten mit Stazka, unserer Austauschpartnerin, gemütlich frühstücken. Da der Weg zur Schule nicht sehr lang war, nur eine Station mit der S-Bahn, kamen wir rechtzeitig zur ersten Stunde an. Anna, Marcus, Laura und ich konnten eine „Original-tschechische“ Englischstunde besuchen. Obwohl die Schüler ein paar Jahre älter waren als wir, kamen wir sehr gut mit, denn wir sind eigentlich mit dem Stoff schon weiter.

Danach trafen wir uns mit allen anderen Deutschen und Frau Zieder-Gurman zu einer Probe. Victor, Pauls Austauschpartner, gab währenddessen kleinen Gruppen eine Führung durchs Schulhaus. Nach dem Ende der Proben – auch die mit dem Chor der Prager SchülerInnen zusammen – halfen einige von uns noch dem Deutschlehrer Herrn Hajek aus, der letztes Jahr am OMG hospitiert hatte, um seinen Unterricht mit authentischen Sprechern etwas aufzupeppen. Da seine Schüler schon 5 Jahre Deutsch lernen, konnten wir uns sehr gut mit Ihnen unterhalten. Mit ihnen sind wir dann auch zum Essen in die Mensa gegangen, in der alle Schüler (!) jeden Tag (!) zu Mittag essen: Suppe als Vorspeise, dann zwei Gerichte zur Auswahl und ein Dessert! Hat ziemlich gut geschmeckt!

Am Nachmittag halfen uns besagter Victor und Vera, eine ältere tschechische Schülerin, mit der U-Bahn und Tram zum berühmten jüdischen Viertel zu kommen. Eine Audioguide-Tour gab uns viele Informationen über die Entstehung dieses Ghettos, die besuchten 5 – von insgesamt 7 (!) – Synagogen und den sehr beeindruckenden jüdischen Friedhof mitten in der Stadt, der bereits seit Jahrhunderten von der großen jüdischen Gemeinde Prags benutzt wird. Manche Grabsteine waren schon 400 Jahr alt!

Um den allmählich aufsteigenden Hunger – nicht bei allen, denn einige hatten riesige Lunchpacks von ihren Gastfamilien mitbekommen – führte uns Frau Zieder-Gurman in ein Restaurant, in dem es typisch tschechisches Essen gab – teilweise noch in einem leicht vom Sozialismus angehauchten Ambiente. Trotzdem war das Essen sehr lecker, obwohl es für unser Verhältnisse sehr günstig war. Die freie Zeit am Nachmittag verbrachten wir in der Stadtmitte bis wir uns am Abend vor dem Karlintheater mit allen wieder trafen. Die Vorstellung von Rossinis „Il Barbiere di Siviglia“ war für die meisten von uns die erste Live-Oper und ein sehr schönes Erlebnis. Um 23 Uhr waren wir dann wieder zuhause und fielen todmüde – aber eigentlich ganz zufrieden – in unser Bett.

Laura und Anna aus Prag - Der dritte Tag (Mittwoch, der 27.9.2017):

Der Tag begann damit, dass ich (Laura) mich bereits um 7 Uhr aus dem Bett kugeln musste, weil wir uns um 9:30 vor dem Burgeingang treffen sollten. Wir mussten sehr früh aus dem Haus, da das Fahren mit der Metro sehr Zeit aufwändig ist. Außerdem musste man Zeit zum Wiederfinden des Gleichgewichts auf den zu schnellen Rolltreppen miteinberechnen. In dem riesigen Burgareal bekamen wir eine interessante deutsche Führung durch die St. Vitus Kathedrale und die mittelalterliche Burg. Den Prager Fenstersturz des königlichen Statthalters konnten wir hier am Originalschauplatz nachstellen. Mit Anna habe ich dann beschlossen, in dem riesigen Prachtsaal der Burg unseren ABI-BALL zu feiern! Am Kopf des Saales könnte sich der DJ breitmachen, um mit heißen Beats die Gäste zum Tanzen auf der schier endlosen Tanzfläche anzuregen - dann wäre immer noch reichlich Platz für ein leckeres Buffet.

Das Goldene Gässchen konnten wir selbständig erkunden. Es heißt wahrscheinlich so, da im Mittelalter Alchemisten im Auftrag des Königs hier versuchten, Gold aus unedlen Metallen herzustellen. Heute noch kann man im oberen Turm die komplette Ausstattung einer solchen Werkstatt besichtigen. In den klitzekleinen Häusern entlang der inneren Burgmauer hat auch Franz Kafka für eine kurze Zeit gelebt. Heute sind dort vor allem kleine Geschäfte zu finden, die tschechische Dinge anbieten. Die Tatsache, dass wir bei den niedrigen Hauseingängen die Köpfe einziehen mussten, verfolgte uns noch den ganzen Tag, indem wir dies auch bei normalhohen Eingängen taten. Wer weiß wie lange noch ...?

Natürlich kauften wir uns bei erster Gelegenheit einen Baumstrietz (tschech. Trdelnik) - der aber eigentlich eine Köstlichkeit aus Rumänien ist – sodass wir zum Mittagessen in der Schulkantine leider mit vollen Bäuchen in die Schulkantine gerollt sind.

Den ganzen Nachmittag lang probten wir mit dem Schulchor, Frau Brdickova – das ist die Musiklehrerin und Chorleiterin unserer Partnerschule Nad Aleji – und Frau Zieder-Gurman die Musikstücke, die wir am gleichen Abend im Musikinstrumentenmuseum im Stadtteil Mala Strana – Kleinseite - vor einem sehr freundlichen Publikum aufführten.

Insgesamt war der Tag sowohl recht chillig , denn wir haben uns untereinander fantastisch gut verstanden. Er war auch sehr ereignisreich, was man an den vielen Unternehmungen erkennen kann.

Paul in Prag - Der dritte Tag (Donnerstag, der 28.9.2017):

Auch am Donnerstag war neben schulfrei und wegen Nationalfeiertag wieder einiges los. Während ich um 8:30 aufstand, mussten andere um diese Zeit schon aus dem Haus. Ausgemacht war Treffpunkt um 9:30 Uhr, was von einigen natürlich nicht eingehalten wurde ... :). Trotz "verplanter" Gastfamilien oder verspäteten Trams trafen wir uns etwa um 10 Uhr am vereinbarten Treffpunkt.

Nach einem kleinen Fußmarsch, angeführt von Frau Zieder-Gurman und Frau Brdickova, erreichten wir ein in verwinkelten Gassen gelegenes Museum, was wir aber erstmal komplett übersahen und links liegen ließen. Und eins musste auf dem Weg auch noch sein: natürlich Trdelníks, unser Grundnahrungsmittel in dieser Woche! Mit vollem Magen wurden wir hinter dem Museum von einem mehr oder weniger talentierten Kapitän in einem kleinen Boot aufgesammelt und stachen in die tiefen Gewässer der Moldau. Die völlig überfüllte Karlsbrücke vom Wasser aus zu sehen war ein geschickter Schachzug. Ansonsten war das spannendste ein nicht enden wollender Strom von Kajaks, die sich todesmutig die Stromschnellen herunterstürzten und nicht selten kenterten, so dass die kleinen Besatzungen im kalten Wasser landeten und mühsam die gekenterten Boote wieder für die Weiterreise wohin auch immer klarmachen mussten.

Anschließend besichtigten wir das vorher fast übersehene „Karel Zeman Muzeum“, einem Pionier der Filmkunst. Dieser lebte im 20. Jahrhundert und gilt als Vorreiter des Animationsfilms. Unsere Eltern – oder Großeltern? – kennen ihn vielleicht ... In diesem Museum gab es einen Green Screen Raum, in dem wir weit über 10 lustige Filme drehten:). Danach wollten wir eigentlich nur mal eben kurz mit Millionen anderen Touristen die Karlsbrücke anschauen, für einige unter uns hat sich dies aber so angehört, als ob wir die Brücke überqueren sollten. Nun ja, als uns Frau Zieder-Gurman telefonisch erreichte, hatten wir uns aber fast schon bis zum Ende der Brücke durchgekämpft. Trotzdem machten wir mit unserem Tagesplan weiter und gingen zu einer Art Bahnhof, von dem aus wir mit einer Zahnradbahn einen Hügel gegenüber der Burg „bestiegen“.

Nach einem kurzen Abstecher in ein Spiegelkabinett ging es noch höher auf eine Art Mini Eiffelturm, der natürlich nicht annähernd so hoch ist wie der echte, aber eine einzigartige Aussicht auf die Stadt bietet. Nachdem wir uns die Treppen wieder hinunter geprügelt und ausführlich Seifenblasen produziert hatten, machten wir uns auf den Weg in Richtung Nationaltheater, unterbrochen von einem "kleinen" Zwischenstopp in einem Süßigkeiten-Laden. Zusammen gaben wir etwa 500 Kronen aus, rund 20 Euro. Die weitere Warterei verbrachten wir in einem Café mit ein paar Tassen Kaffee und einem sehr "besonderen" Salat. Dann trafen die anderen der Gruppe ein. Die Mädchen mussten sich erst so richtig aufbretzeln, bevor wir ganz oben auf dem 4. Rang landeten – übrigens in dem Theater, in dem Mozart seinen „Don Giovanni“ uraufgeführt hat! Das Stück war "The little Mermaid". Ich denke während der Aufführung ist jeder von uns, auch die Lehrer :D, mindestens einmal eingeschlafen, da die Musik doch eher zart war und die letzten Tage sehr anstrengend waren. Nach der Aufführung verließen wir alle erholt das Theater und machten uns mit unseren Austauschpartnern auf den Weg nach Hause. ... Und morgen wieder zurück nach Deutschland!

Alle auf dem Weg nach Hause - Die Rückreise (Freitag, 29.09.2017):

Nachdem wir uns in einem der wunderschönen Jugendstil Cafés der Stadt gestärkt hatten, konnten wir im Linienbus zurück nach mit vereinten Kräften günstige, nämlich vordere, Plätze ergattern. Die erste Stunde nutzten wir, um unser Schlafdefizit auszugleichen, um für den Rest der Fahrt die Mitreisenden mit vielen Anekdoten prima zu unterhalten. Pünktlich erreichten wir den Busbahnhof ZOB und erwischten trotz Wies´n-Massen die nächste S-Bahn nach Neufahrn.

Unser Fazit: Schee war´s!!!!! Und wir freuen uns auf den Gegenbesuch aus Prag vom 12. bis 16. März 2018 und auf das gemeinsame Konzert am Donnertag, den 15. März 2018!

Wir hoffen, viele aus der OMG-Schulfamilie kommen, um uns zuzuhören!

Übrigens: Wer nachschauen möchte, welche musikalischen Leistungen unsere Gastgeber unter der Leitung ihrer Musiklehrerin Frau Helena Brdickova erbringen, klickt diese Links an.

https://youtu.be/GPnp2C5ifsA
https://youtu.be/_CASEUcxzWs

Anne Zieder-Gurman

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Hast du Töne!? - Musikalische Probentage auf dem Berghof Agatharied

Musik in allen Räumen tönte bei den Probentagen der Musikensembles des OMG von 15.-17. Februar 2017. Bei strahlendem Sonnenschein nahmen 93 Instrumentalisten und Sänger mit ihren Musiklehrern den urigen Berghof in Agatharied ein, um ausgiebig für kommende Auftritte zu proben.

Traditionell zogen „alte Hasen“ der Oberstufe in das „Vogelnest“ und gewisse Lieblingszimmer ein, Neulinge wurden zum Tischdienst eingeteilt. Schon vor dem Mittagessen begannen die intensiven Proben.

Das Streicherensemble arbeitete mit Frau Zieder-Gurman an bayrischen Tanzstücken der Well-Brüder und der Ballade „The Rose“. Die OMG-Band war zunächst mit Aufbau und Verkabelung beschäftigt, machte sich dann aber lautstark bemerkbar mit Songs wie „Running“ von Milky Chance, den Popsongs „7 Nations Army“ und „Hit the Road“ von Ray Charles.

Unter Leitung von Herrn Dr.Drebinger probte das Blasorchester mit 50 Mitgliedern den rhythmisch anspruchvollen Libertango von A.Piazolla im großen Arrangement im Wechsel mit Sätzen aus der romantischen Suite Es-Dur von G.Holst. Die Bandbreite reichte bis „Born to be wild“ von Steppenwolf. Mit kleinen Konzertstücken trainierte das Vororchester präzises Zusammenspiel.

„Let the sunshine“ und weitere Highlights aus dem Kult-Musical HAIR machten den Meditationsraum zur Showbühne. Mit Frau Varpio probte der Chor zum schmissigen Band-Playback Gesang und Tanz für einen Auftritt am Tag der Offenen Tür am Samstag, den 1.April 2017.

Zur heiteren Stimmung trug die gute Verpflegung mit reichlichen Mahlzeiten und köstlichen Mehlspeisen bei. Der Termin für das kommende Schuljahr wurde schon reserviert.

Marja-Leena Varpio

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