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In dieser Kategorie finden Sie Beiträge aus den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Latein.

Auf Entdeckungstour in Bayern: Unsere spanische Austauschgruppe zu Besuch am OMG!

Anfang Oktober war es endlich soweit: unsere spanische Austauschgruppe aus Málaga kam zum Gegenbesuch in Neufahrn an. Am Donnerstagabend wurden sie am Flughafen München herzlich von der deutschen Austauschgruppe und den Gastfamilien begrüßt. Alle waren froh, dass der Gegenbesuch trotz einiger pandemiebedingter Widrigkeiten tatsächlich stattfinden konnte.

Schulleiter Dr. Bäumel und sein Stellvertreter Herr Sander hießen die Gruppe von 19 spanischen Schülerinnen und Schülern und ihre zwei Begleitlehrerinnen bei einem gemeinsamen Frühstück in der Mensa herzlich willkommen und betonten dabei die Bedeutung der Freundschaft sowohl innerhalb Europas als auch im privaten Bereich. Eine bessere Möglichkeit, solche Freundschaften zu pflegen als über einen Schüleraustausch, könne es laut Herrn Dr. Bäumel nicht geben. Der Vormittag bot den Gästen Gelegenheit, das Schulhaus und den Unterricht am OMG näher kennenzulernen.

Bei schönem, spätsommerlichem Wetter erkundeten die deutschen und spanischen SchülerInnen am Wochenende die Landeshauptstadt München und ließen sich von dem herbstlichen Englischen Garten, den Legenden um den Teufelstritt in der Frauenkirche und dem Glockenspiel am Marienplatz beeindrucken.

Am Montag stand der Besuch der Gedenkstätte Dachau auf dem Programm und hinterließ bleibende Eindrücke bei unseren Gästen. Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig, sich auch mit den Schattenseiten der Geschichte auseinanderzusetzen, um umso mehr für eine europäische Freundschaft einzutreten.

Am Dienstagmorgen ging es für die gesamte Austausch-Gruppe zum Touristenklassiker Bayerns: Schloss Neuschwanstein. Besonders beeindruckend fanden die spanischen und deutschen Schüler das herrliche Bergpanorama in herbstlichen Farben und das prächtige Königschloss.

Leider hieß es am Mittwochmorgen bereits wieder Abschied nehmen. Es war eine erlebnisreiche Woche mit den neu gewonnenen Freunden. Der Abschied fiel keinem leicht, aber es war gewiss kein Adiós sondern ein Hasta pronto! Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen mit unseren amigos!

Text: Dr. Christiane Ostermeier

Fotos: María José Torres, Peter Hofmann

Die Fotos befinden sich im internen Bereich.

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Let’s go! On y va! ¡Vamos! – Informationen zum Auslandsaufenthalt

Einige Wochen, Monate oder ein Schuljahr im Ausland zu verbringen, ist ein großes Abenteuer: du bist ohne deine Familie in einem fremden Land, gehst auf eine neue Schule, lernst viele neue Leute kennen. Gleichzeitig verbesserst du deine Sprachkenntnisse, entwickelst deine Persönlichkeit weiter und gewinnst an Lebenserfahrung.

Wenn du Lust hast, dich auf dieses Abenteuer einzulassen und dich auf den Weg ins Ausland zu machen, dann unterstützen wir gerne mit Informationen rund um den Auslandsaufenthalt.

Allgemeine Informationen

Es gibt ganz verschiedene Wege, die dich ins Ausland führen:

Sprachaufenthalte unterschiedlicher Dauer:

  • Kurzaufenthalte von ein bis vier Wochen in den Ferien

  • mehrwöchige Auslandsaufenthalte während des Schuljahres (ab 3 Monate)

  • ein Schulhalbjahr oder ein Schuljahr an einer ausländischen Schule

Verschiedene Modelle:

  • Sprachkurse an ausländischen Sprachschulen (in den Ferien)

  • privat organisierter Individualaustausch mit TauschpartnerIn

  • Stipendienprogramme

  • Auslandsjahr über private Anbieter

Voraussetzungen

Grundsätzlich stehen Auslandsaufenthalte allen SchülerInnen offen und sind nicht zwingend an schulische Leistungen gekoppelt. Zur Verbesserung der Sprachkenntnisse bieten sich zum einen kurze Aufenthalte in den Ferien, z.B. in Sprachkursen an, die das laufende Schuljahr nicht unterbrechen. So lassen sich auch gut Lücken im Bereich der Fremdsprachen schließen.

Längere Aufenthalte, v.a. im Rahmen von Stipendienprogrammen ab mehreren Monaten, richten sich eher an SchülerInnen mit guten bis sehr guten Leistungen, da sie nach der Zeit im Ausland den versäumten Stoff selbstständig nachholen müssen. Eine Alternative ist die Wiederholung der Jahrgangsstufe, die im Ausland verbracht wird, so dass die Entscheidung für einen Auslandsaufenthalt unabhängig von den schulischen Leistungen getroffen werden kann. In allen Fällen gilt aber, die Pläne rechtzeitig mit den Eltern, Lehrkräften und der Schulleitung abzustimmen.

Die Kosten für einen Auslandsaufenthalt werden von den Eltern getragen. Im Falle eines Stipendiums erhalten die SchülerInnen Zuschüsse. Das sog. „Schüler-Bafög“ kann unter bestimmten Bedingungen auch Schüleraufenthalte im Ausland finanziell fördern.

Zeitpunkt und Länge

Kürzere Aufenthalte an Sprachschulen sind, je nach Persönlichkeitsentwicklung der SchülerInnen, ab der 7. oder 8. Jahrgangsstufe möglich. Längere Programme (mehrere Monate bis 1 Schuljahr) werden für die Zeit nach der 9. oder 10. Jahrgangsstufe angeboten. Dafür besonders vorgesehen ist die Jahrgangsstufe 11.

Jahrgangsstufe 11 und Individuelle Lernzeitverkürzung (ILV)

Die Jahrgangsstufe 11 ist besonders geeignet, da sie von der Schulorganisation für ein mögliches Auslassen ausgerichtet ist und auch über die Individuelle Lernzeitverkürzung vorbereitet werden kann.

Dazu werden die SchülerInnen im Rahmen der ILV in den Jahrgangsstufen 9 und 10 in zusätzlichen Modulen fachlich an das Auslassen der 11. Jahrgangsstufe herangeführt. Genauere Informationen zu dem Angebot der ILV erhalten Sie ebenfalls hier auf der Homepage oder an dem eigens dafür angesetzten Elternabend.

Fristen

Ein mehrmonatiger Auslandsaufenthalt hat einen längeren Vorlauf. Die Bewerbungsfristen liegen oftmals ein oder sogar mehr als ein Jahr vor dem eigentlichen Aufenthalt. Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig um ein Stipendium bzw. eine/n AustauschpartnerIn zu bemühen. Soll die ILV in den Jahrgangsstufen 9 und 10 in Anspruch genommen werden, dann finden die Überlegungen bereits in der Jahrgangsstufe 8 statt.

Rückkehr und Vorrücken sowie Informationen zum Antragsverfahren finden Sie hier.

Hilfreiche Links

Allgemeine Informationen

Informationen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus zum Schüleraustausch

Jugendinformationszentrum München

Informationen zu Sprachreisen finden sich auf den Seiten der kommerziellen Anbieter.

Länderübergreifende Programme

KM – Botschafter Bayerns

BJR – See the world! Individueller Schüleraustausch

Youth for Understanding – Internationaler Jugendaustausch

Englischsprachige Länder

BJR – See the world!

Amerikahaus München

Parlamentarisches Patenschafts-Programm (USA)

Frankreich

BJR – See the world!

Voltaire Programm

Deutsch-Französisches Jugendwerk

Spanien/Lateinamerika

BJR – See the world!

AnsprechpartnerInnen

Für fremdsprachliche Austauschprogramme: Dr. Christiane Ostermeier, Susanne Schmerl

Für die Individuelle Lernzeitverkürzung: Sabine Zimmermann

Für schulorganisatorische Fragen: Schulleitung

Im internen Bereich finden Sie die Präsentationen des Infoabends zum Auslandsaufenthalt.

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Wie kommt die Nachricht in die Zeitung? – Redakteurin des Münchner Merkurs zu Besuch in der 8. Jahrgangsstufe

Mit Informationen in Medien aller Art umzugehen ist eine der wichtigsten Kompetenzen, die Schüler*innen in ihrer Schullaufbahn erlernen sollten. In diesem Zusammenhang steht das Zeitungsprojekt, das in der 8. Jahrgangsstufe im Deutsch-Lehrplan steht. Dabei steht die Zeitung als Print-Medium im Fokus, aber natürlich auch digitale Angebote.

Die Deutschlehrerinnen haben sich für das Zeitungsprojekt einen kompetenten Partner zur Unterstützung ans OMG geholt. „KLASSE“ heißt das medienpädagogische Projekt des Münchener Merkur und seiner Heimatzeitungen. In einem Zeitraum von vier Wochen erhielten die Schüler*innen die Ausgaben des Freisinger Tagblatts. So konnten sie den Aufbau der Zeitung kennenlernen und verschiedene journalistische Darstellungsformen untersuchen. Und: Sie konnten einfach mal in einer Print-Ausgabe blättern. Für viele Schüler*innen ist dies schließlich keineswegs Routine.

Im Rahmen des Projekts bekamen sie auch Besuch von Dorit Caspary, Redakteurin beim Münchner Merkur. Sie erzählte den Schüler*innen von ihrer persönlichen Laufbahn und von der täglichen Arbeit als Journalistin. Sie erklärte, wie sich einzelne Zeitungstypen unterscheiden und auch, wie eine Nachricht überhaupt in die Zeitung kommt. Ein Schwerpunkt lag zudem darauf, warum die Verbreitung von Fake News so gefährlich ist. Während ihres Vortrags bot sich für die Schüler*innen auch die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Der direkte Austausch mit der Expertin wurde gerne genutzt.

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