MINT

2013 wurde das OMG erstmals als "MINT-freundliche" Schule ausgezeichnet. 2016 und 2020 wurde die Auszeichnung erneut vergeben. Diese Ehrung wird von der Initiative "MINT Zukunft schaffen" an Schulen mit besonderem Engagement im Bereich der naturwissenschaftlich-technologischen Bildung vergeben. Hier finden Sie allgemeine Informationen sowie Beiträge zu den Fächern Mathematik, Informatik, Natur und Technik, Biologie, Physik und Chemie.

Die Natur im Botanischen Garten: Pflanzen und sogar auch Tiere

Eine geographische Exkursion in den Botanischen Garten München

Am Freitag, den 10.02.2023, hat sich die Klasse 10a gemeinsam mit den Lehrkräften Frau Dresse und Frau Pelka in den Botanischen Garten München begeben, um verschiedene Vegetationszonen der Tropen und Subtropen zu erkunden. Zuvor wurden Gruppen eingeteilt, damit jeder einen bestimmten Teil des Gartens besser erforschen konnte. Nach der Ankunft wurde noch schnell ein Klassenfoto gemacht und dann ging die Erkundung auch schon los.

Kurz nach Betreten des Hauptgewächshauses wurde man auch schon von den Kakteen begrüßt. Hier gab es sowohl Säulen- als auch Rundkakteen. Naturfaktoren, wie die Bodenbeschaffenheit und das in diesem Falle warme und trockene Klima der Subtropen, werden für die Pflanzen in den Gewächshäusern so naturnah wie möglich nachgeahmt.

Ein weiterer Rundgang führte zu einer weißen Tür, hinter der sich das sogenannte Kalthaus befindet. Die duftenden Blütenpflanzen verbringen hier ihren Winter und werden in Töpfen gepflegt, damit sie für den Sommer transportierbar sind. Zusätzlich findet man eine Glastür am Ende des Raumes vor, hinter welcher sich Moosfarne verbergen.

Rechts des Kakteenhauses ist das Orchideen-Haus. In einer feuchten und warmen Atmosphäre kann man viele verschiedene tropische Pflanzen vorfinden. Unter anderem auch wunderschöne Orchideen, die aber in fast allen Klimazonen vorkommen können. Eine besondere Attraktion ist in der Mitte des Raumes versteckt: In einem Teich umgeben von Pflanzen sieht man kleine Schildkröten. Diese können frei herumlaufen, so dass man die Möglichkeit hat sie von der Nähe aus zu beobachten.

Durch das Kakteenhauses ging es weiter zum Palmenhaus. Die unterschiedlich hoch gewachsenen Pflanzen sollen den Stockwerksaufbau des tropischen Regenwalds möglichst authentisch darstellen.

Gleich gegenüber liegt das Sumpf- und Wasserpflanzen-Haus mit Aquarien, die viele kleine Fische zum Beobachten bereithalten. Auf der anderen Seite des Hauses sind außerdem fleischfressende Pflanzen und Mangroven zu bewundern.

Das nächste Gewächshaus wird als das Viktoria-Haus bezeichnet. Seerosen und Lotusblumen können hier gefunden werden.

So konnten wir mit einer halbtägigen Exkursion in den Botanischen Garten die vielfältigen Vegetationszonen der Tropen mit allen Sinnen erleben.

Bianca Ricciardi und Lena Piberger, 10a

Ein besonderer "Schnappschuss": Die partielle Sonnenfinsternis

Zwar schien am Dienstag, den 25.10.2022 die Sonne, jedoch wurde ein Teil der Sonne für etwa zwei Stunden vom Mond verdeckt - und das zur Mittagszeit. Bei gutem Wetter und mit richtiger Ausrüstung konnte man also eine Sonne beobachten, die aussah, als hätte jemand ein Stücken davon abgebissen. Wissenschaftlicher ausgedrückt: Man konnte eine partielle Sonnenfinsternis sehen.

Herr Dr. Ober hat für uns aus dem OMG-Observatorium ein Foto davon gemacht. Das Bild von diesem Spektakel ist mit dem kleinsten Teleskop mit 80 mm Öffnung aus dem OMG-Observatorium gemacht worden. Es zeigt den maximalen Bedeckungsgrad von knapp 24% der Sonnenscheibe um 12:14 Uhr (MESZ). Die zwei schwachen Flecken am linken und rechten Rand sind zwei Sonnenflecken. Ein schöner Schnappschuss!

Die nächste partielle Sonnenfinsternis ist erst wieder am 29. März 2025 bei uns zu sehen - klarer Himmel vorausgesetzt. Besonders beeindruckend wird jedoch die partielle Sonnenfinsternis am 12. August 2026 sein, bei der bis zu 90% der Sonnenscheibe bedeckt werden. In Spanien wird das sogar eine totale Sonnenfinsternis werden. In Deutschland muss man dafür allerdings bis zum 3. September 2081 warten.

Vortrag für die Q11 und Q12: „Anfang und Ende des Universums: Wie alles begann, wie alles endet“

Hat es wirklich einen Urknall gegeben? Und wenn ja, was war davor? Ist das Universum tatsächlich aus dem 'Nichts' entstanden?

Wie werden Sterne und Galaxien geboren? Wird die beschleunigte Expansion des Universums für immer anhalten? Was versteht man unter der geheimnisvollen Dunklen Materie und der Dunklen Energie? Wie fotografiert man Schwarze Löcher?

Auf diese Fragen zum Thema "Anfang und Ende des Universums: Wie alles begann, wie alles endet“ erhalten am Donnerstag, 27.10.2022, in der 8. und 9. Stunde die Schülerinnen und Schüler der Q11 und Q12 Antworten. Denn im Rahmen der OMG-Vortragsreihe „Seitenblicke“ vermittelt Prof. Dr. Boller vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching den heutigen Kenntnisstand zu diesen Fragen. Und natürlich geht er auch darauf ein, wie man überhaupt zu diesen Erkenntnissen gelangt ist.

Es wird sicher spannend. Schließlich geht es nicht nur um den Anfang des Universums, sondern um sein Schicksal. Dies sei - so der Referent - "nichts für schwache Nerven!“

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