MINT

2013 wurde das OMG erstmals als "MINT-freundliche" Schule ausgezeichnet. 2016 und 2020 wurde die Auszeichnung erneut vergeben. Diese Ehrung wird von der Initiative "MINT Zukunft schaffen" an Schulen mit besonderem Engagement im Bereich der naturwissenschaftlich-technologischen Bildung vergeben. Hier finden Sie allgemeine Informationen sowie Beiträge zu den Fächern Mathematik, Informatik, Natur und Technik, Biologie, Physik und Chemie.

OMG als "MINT-freundliche Schule" ausgezeichnet

Verleihung der Auszeichnung "MINT-freundliche Schule" an das OMG

In einem feierlichen Festakt erhielt das Oskar-Maria-Graf-Gymnasium am Donnerstag, den 25.9.2013 zusammen mit 34 weiteren bayerischen Schulen die Auszeichnung "MINT-freundliche Schule". Diese wird von der Initiative "MINT Zukunft schaffen" an Schulen mit besonderem Engagement im Bereich der naturwissenschaftlich-technologischen Bildung vergeben.

MINT-Beauftragte StDin Frau Pflästerer nahm die Auszeichnung gemeinsam mit einer Schülerin und einem Schüler des OMG in Empfang, die sich in herausragendem Maße in den MINT-Fächern hervorgetan und unsere Schule in vielen Wettbewerben erfolgreich vertreten haben. Zusätzlich wurde das Orchester des OMG unter Leitung von Dr. Drebinger eingeladen, den Festakt musikalisch zu umrahmen.

„Eine fundierte mathematisch-naturwissenschaftliche Ausbildung bringt den jungen Menschen und dem Wirtschaftsstandort Bayern viele Vorteile für die Zukunft.“ so Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, Schirmherr der Initiative in Bayern. „Gut ausgebildete Fachkräfte sind sehr gefragt und es bieten sich ihnen attraktive berufliche Möglichkeiten. Deswegen ist uns MINT-Förderung in der Schule wichtig und deswegen setzen wir uns für die MINT-Förderung an bayerischen Schulen ein. Ich freue mich, dass Schulen, die sich besonders für Bildung in naturwissenschaftlich-technologischen Fächern engagieren und Schüler dafür motivieren, die Auszeichnung ‚MINT-freundliche Schule’ erhalten.“

Die Initiative bietet bereits etablierten MINT-Initiativen und MINT-Aktivitäten eine breite Plattform und bündelt sie, schafft Synergien und bildet ein lebendiges Netzwerk. So will sie die Bildung in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) bundesweit nachhaltig verbessern. Der Vorstandsvorsitzende der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ Thomas Sattelberger erklärt: „Unsere Schulen sind das A und O, um junge Menschen für berufliche MINT-Perspektiven zu interessieren, ihre Potentiale zu wecken und Aufstiegschancen gleich welcher Herkunft und Geschlechts aufzuzeigen. Daher packt ‚MINT Zukunft schaffen’ genau dort an.“

Astrophysik am OMG wird (erneut) prämiert!

Ein Schüler des OMGs wurde von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft für seine Seminararbeit „Die Spektroskopie des großen Orionnebels“ ausgezeichnet.

Im Rahmen des W-Seminars wurde am OMG für das Leitfach Physik zum zweiten Mal ein Seminar in Astrophysik angeboten. Die Methoden der astrophysikalischen Forschung, wie sie Anfang des 20. Jahrhunderts praktiziert wurden, können im Rahmen der naturwissenschaftlichen Ausbildung nachvollzogen werden. Die Astrophysik eignet sich hierzu in geradezu idealer Weise, werden doch viele Bereiche des Physik-Unterrichts einbezogen (Optik, Atomaufbau, Energieerzeugung, Elektronik) und auch die Informatik, als wesentlicher Bestandteil der modernen Forschung, wird integriert. 12 Kollegiaten begannen im Herbst 2011, sich in die Welt der Astrophysik einzuarbeiten.

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„MINT macht Schule“ - MINT für alle!

Das OMG setzt auf Naturwissenschaften

MINT ist ein Stück Zukunft. Die Bildungsinitiative steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Sie soll für Eltern, Schüler und Unternehmen eine Orientierungshilfe für die Ausbildungsschwerpunkte sein. Wird einer Schule als „MINT-freundlich“ geehrt, wird dort der naturwissenschaftlich-technische Bereich besonders gefördert. In Bayern können dies insgesamt 100 Schulen von sich behaupten. Und ab jetzt auch das OMG - als erstes Gymnasium in der entstehenden „MINT-Region Freising“.

In Mathe, Physik oder Chemie ist man begabt, oder kämpft sich mehr schlecht als recht irgendwie bis zum Abitur. „Das muss nicht so sein“, sagt Petra Pflästerer. Die Mathe- und Physiklehrerin ist MINT-Beauftragte am OMG und glaubt an das Mantra „fördern und fordern“. „Durch den MINT-Status können wir jetzt noch viel gezielter naturwissenschaftliche Potenziale unserer Schüler wecken und Aufstiegschancen in diesen Bereichen aufzeigen“, sagt sie. Ihre Schüler nehmen regelmäßig an Mathewettbewerben teil oder basteln für „Jugend forscht“. „Ich knobel und denke einfach gerne. Auch über das hinaus, was im Schulbuch steht. Mal so richtig harte Nüsse zu knacken, macht mir Spaß“, erklärt der Neuntklässler Carlos Esparza-Sanchez seine Motivation an Wettbewerben teilzunehmen. Mathe ist schließlich mehr als Würfelzeichnen und Kurvendiskussion. Die Matheolympiade ist für ihn deshalb ein Pflichttermin und die Qualifizierung auf Bundesebene ein erreichbares Ziel.

Für das OMG liegt in der Auszeichnung als „MINT-freundliche“ Schule der große Vorteil in möglichen Kooperationen mit der Wirtschaft: „Über die Initiative kann der Kontakt zu technischen Betrieben in unserer Umgebung noch stärker ausgebildet werden und wir können so über das Klassenzimmer hinaus motivieren“; sagt Pflästerer. Auch die TU München unterstützt die Schule bereits bei Projekten. Nicht zuletzt wird innerhalb der Schule dank MINT aufgerüstet: Es gibt beispielweise die Arbeitsgemeinschaften Astrophysik und Robotik sowie ein Web-Team, das die Schulhomepage programmiert. Zudem machen Computer, Beamer und IPads den Unterricht multimedial.

„Wir wollen Schüler für technische und naturwissenschaftliche Berufe begeistern und Talente fördern“, sagt Pflästerer. Herkunft und Geschlecht spielen keine Rolle. Gerade auch Mädchen sollen an die Werkbank. „Wir durften löten und Stromkreise bauen. Sehr kompliziert, aber cool“, sagt die Siebtklässlerin Lena Wutz. Beim Girl‘s Day hat sie mit ihren Mitschülerinnen den Technik-Bereich für sich entdeckt und macht seitdem auch ihre Physik-Hausaufgaben lieber als früher.

115.000 Mathematiker, Informatiker, Naturwissenschaftler und Techniker fehlen im Moment in Deutschland. Eine Zahl, die das wohl stärkste Argument für die frühe Förderung im MINT-Bereich ist. „Wir versuchen natürlich auf dem neuesten Stand zu bleiben und weitere Angebote zu machen“, sagt Petra Pflästerer. Schließlich ist es mit dem Zertifikat nicht getan, in drei Jahren muss sich die Schule wieder neu qualifizieren.

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